N-Steinkjer - Wie weit wir gestern doch noch gekommen sind ist schon erstaunlich. Es fällt uns leicht, heute ein Tagesziel zu setzen, welches uns bereits bekannt ist. Wir möchten bis Rinnan kommen. Da wir an der E6 übernachtet haben, sind wir sofort auf Kurs. Nach einer Weile sagt unser Navi, wir sollen doch lieber auf die "3" Richtung Elverum wechseln. Elverum? Da wir diesen Namen kennen, lassen wir uns dies nicht zwei Mal sagen. Wir wollen zum Elch-Kreisel.
Das Wetter ist nicht all zu toll aber dies stört uns kein bisschen. Lange Zeit wird uns die Strasse von einem vorausfahrenden Militärfahrzeug gepflügt. In Elverum gehen wir, bei Nieselregen, einkaufen und fahren dann auf der neuen Strasse gemütlich voran. Wir sind auf der Route, wo wir bereits im September 2021 unterwegs waren. Bei der großen Elch-Skulptur hat es jetzt aber deutlich weniger Reisende, die Halt machen. Wir genießen es wieder hier zu sein und schiessen unsere Fotos.
Unserer Route folgend, kommen wir an den Wikinger-Kreisel. Auch hier am Museum ist nichts mehr los, sodass wir einen kurzen Halt
machen. Für diese Saison bleibt das Museum aber anscheinend geschlossen. Wir fahren weiter.
Plötzlich scheint uns Norwegen wieder mit offenen Armen zu empfangen. Die Wolken beginnen sich zu lichten. Auf dem Weg nach Trondheim wird es schöner und schöner. Zu jeder Jahreszeit ist Norwegen ein Traum - unser Traum! Kein Monat ist wie der andere und jeder hält seine Naturwunder für uns bereit. Wir lieben es. Zum 6. Mal bereisen wir nun Norwegen und können einfach nicht genug davon bekommen.
Was uns allerdings nicht wirklich erfreut stimmt ist, dass der Stellplatz in Rinnan geschlossen ist. Ob es am Saison-Ende liegt oder weil sich hier so viele WoMo's getummelt haben, die nicht via GoMaria-App bezahlt haben? Wir wissen es nicht aber für uns heisst es eine andere Lösung suchen. Wir fahren weiter und finden eine Lösung in Steinkjer. Zuerst wollen wir dort einen Stellplatz anfahren, finden dann aber durch Zufall und Daniel's Spürnase einen Campingplatz im Städtchen. Die Rezeption ist erst morgen um 08:00 Uhr wieder besetzt aber wir dürfen uns einrichten, steht am Eingang. Das machen wir gerne.
Eine Nachricht von Conny & Michi stimmt uns am Abend nachdenklich und zugleich erfreut, wie viele liebe Menschen an uns denken und uns auf dem Laufenden halten. Die Nachricht lautete: "Ich habe gerade eine Meldung erhalten. Ein Tornado hat am Sonntagabend im Norden Frankreichs schwere Schäden hinterlassen. Ein kleiner Ort wurde fast komplett verwüstet. Wer weiss für was es gut war". Lieb von euch! Da haben wir vielleicht wirklich Glück gehabt, dass wir wegen dem Treibstoffmangel in den Norden sind. Wir werden es nicht erfahren aber sind froh, jetzt hier zu sein, wo es uns richtig gut geht.
N-Fauske - Auf einem Campingplatz zu übernachten hat Vorteile aber eben auch Nachteile. Die Nacht war für uns extrem angenehm in Steinkjer. Da wir aber erst um 18:00 Uhr angekommen waren, mussten wir heute früh bis 08:00 Uhr warten, um unsere Nacht auf dem Platz zu bezahlen. Zum Glück sind die Norweger aber schon früh unterwegs und die Registrierung ebenso unkompliziert. Leider war die Sanistation nicht in Gebrauch also mussten wir zuerst zurück ins Städtchen, um dort die öffentliche Entsorgungsstation zu benutzen. Diese kannten wir schon von früheren Reisen.
Von Steinkjer aus ging es am heutigen Tag weiter nordwärts. Zuerst durften wir sehen, dass das Nord-Norge-Portal endlich wieder angebracht ist. Dies ist für uns immer das Zeichen, dass wir nun in "unserem" Norwegen angekommen sind. Hier oben gefällt es uns einfach am Besten.
Weiter ging es nach Mo i Rana. Eigentlich wollten wir dort unsere LPG-Vorräte noch auffüllen aber die Füllstation konnte, mit einem defektem Display, nicht benutzt werden. Mit Schrecken haben wir
beim Halt bemerkt, wie das Aussehen von unserem WoMo gelitten hat. Unser Bobi, ein echter norwegischer Wikinger, sieht fürchterlich aus. Erfolglos haben wir uns nach einer Lanzenwaschanlage umgeschaut, haben aber nur "Bilvask" (Autowaschboxen) mit einer Maximalhöhe von 2.60 Metern gefunden. Wohl oder übel, mussten wir also so dreckig über den Polarkreis.
Die Fahrt am Polarcircle vorbei war einmal mehr sehr eindrücklich. Fast keine Touristen und wenige Fahrzeuge auf der Strasse. Allerdings sah man, dass es vor kurzem noch geschneit hatte. Kein Problem für
Daniel und Bobi. Mit den neuen Winterreifen rollten wir zügig voran bis nach Fauske. Wo hier im Sommer noch ein WoMo dicht am andern stand, sind wir heute alleine auf dem Stellplatz, mit direkter Sicht auf das Fjord. Um 17:30 Uhr wird es hier dunkel aber da wir am Rande der Stadt stehen, sehen wir rund herum Lichter. Das ist die richtige Stimmung für ein Raclette bei Kerzenlicht und dieses gönnen wir uns.
N-Innhavet - Bei unserer Abfahrt, um 07:40 Uhr, ist es in Fauske noch dunkel. Es herrscht aber schon ziemlich viel Betrieb auf dem Platz und für uns gibt es eh kein Halten mehr. Wir wollen nach Innhavet.
Wir haben zwar nur gerade einmal 1.5 Stunden Fahrt vor uns, dennoch bietet dieses Teilstück ziemlich viel Abwechslung. Vom Dunkel fahren wir langsam ins Tageshell hinein. Wir haben verschiedene Baustellen auf der Route. Bei einer Baustelle werden wir leider nicht, wie angekündigt, mittels "manuell dirigering" durch den Abschnitt geführt. Eine freundliche Dame erklärt uns, dass wir alleine durch die Baustelle fahren dürfen, wenn wir genug langsam unterwegs sind.
Über die Bergstrecke hatten wir im Mai/Juni noch viel Schnee, allerdings mit trockenen Strassen. Heute ist es genau umgekehrt. Teilweise holpert es ganz schön mit dem gefrorenen Matsch, was Olly überhaupt nicht gefällt. Entsprechend anstregend ist er auf der kurzen Fahrt. Zum Glück kommen wir aber bereits um 10:00 Uhr in Innhavet, auf einem unserer Lieblings-Norwegen-Stellplätzen an. Bevor wir unsere Parzelle beziehen können, muss aber erst der Dreck
von unserem WoMo herunter. Der Vorher-/Nachher-Vergleich zeigt, wie viel Schmutz wir mitgeführt haben. Das waren bestimmt einige Kilos. Fast schon wieder weiss, schnappen wir uns ein hübsches Plätzchen direkt am Fjord. Neu kann hier am Automaten bezahlt werden. Trotzdem statten wir dem freundlichen Betreiber in der Shell-Tankstelle einen kurzen Besuch ab und holen bei dieser Gelegenheit Scheibenreiniger, Kanellbolle und Shellbolle mit Mandeln. Zurück im WoMo wird das Gebäck natürlich sofort mit einem heissen Kaffee genossen.
Mit der rückkehrenden Flut, scheint auch Wetter schöner zu werden. In der Ferne sehen wir Sonne und auch kleinere Stücke blauen Himmel. Ob wir heute Nacht doch noch das Glück haben werden und die Northern Lights zu sehen bekommen? Wir würden es uns so sehr wünschen! In der Zwischenzeit versuchen wir, unseren Bobi noch ein bisschen auf Vordermann zu bringen und statten dem Rema 1000 ebenfalls noch einen Besuch ab. Wilson & Olly geniessen den Tag auf dem Platz und haben ihren Spass.
Am Abend bekommen wir zu sehen, wie ein Brunnenboot der Firma Nordlaks Smolt AS andockt. Nordlaks betreibt Aquakulturen bzw. Zuchtfischproduktion (Lachse und Forellen). Ob unser Lachs auf dem Teller ursprünglich auch aus der Landzuchtstädte Innhavet stammte? Gut möglich. Lecker war er auf jeden Fall. Gegen 17:00 Uhr wird es auf dem Stellplatz dunkel und die beleuchteten Produktionshallen bieten uns eine super Stimmung. Witzig ist, dass es hier überhaupt schon ziemlich Weihnachtlich zu und her geht. Die Bäume an der Hauptstrasse sind heute geschmückt worden und überall gib es Weihnachtsprodukte (Jule...) zu kaufen.
N-Fauske - Innhavet ist für uns immer wieder eine Übernachtung wert. Wir sind einfach gerne auf dem Stellplatz. Die Nacht war super angenehm, auch wenn wir leider keine Polarlichter mehr zu sehen bekommen haben. Am frühen morgen hatten wir sternenklaren Himmel aber wie heisst es so schön "die Aurora Borealis ist eine Diva" was heissen will, dass die Nordlichter sich nur zeigen, wenn sie wollen. Die Aussichten für die nächsten Tage sind nicht wirklich besser, so haben wir uns entschieden, wieder zurück nach Fauske zu fahren.
Nach dem Frühstück holen wir Wasser, Diesel und AdBlue und fahren die relativ kurze Strecke wieder zurück. Die Strassen sind heute viel besser als gestern, wo wir nordwärts unterwegs waren. Wir haben kein Schnee und Eis mehr auf der Fahrbahn, sodass wir es hätten wagen können, noch weiter hinauf zu fahren. Leider weiss man nie, wann das Wetter wechselt und zu dieser Jahreszeit muss man einfach mit Schnee rechnen. Stattdessen bekommen wir auf unserer Fahrt Sonne, Nebelmeere und mystische Stimmungen über den Seen und
Fjorden zu sehen. Die weissen Berge werden von der Sonne magisch angeleuchtet. Einfach schön!
Gegen Mittag sind wir bereits auf dem Stellplatz in Fauske, direkt am Fjord. Wir nutzen das kalte aber schöne Wetter für einen längeren Spaziergang durch das Städtchen. Wilson & Olly sind auch froh, dass wir die Daunen-Mäntelchen für sie dabei haben und sind auch nicht böse, als sie zurück ins geheizte WoMo dürfen. Wir nutzen die Gelegenheit und schauen uns endlich einmal in einem "Biltema" um. Wir sind noch immer auf der Suche nach den Schattenbildern, welche
in Nord-Norge so viele Fassaden zieren. Leider werden wir wieder nicht fündig. Dafür entdecken wir ganz viele Julenisse. Nisse werden in Norwegen die Wichtel genannt. Wer uns kennt, der weiss, dass bei uns ganz viele Trolle, Wichtel und Elche leben. Auch am WoMo gibt es eine Wichteltüre, damit unsere kleinen Freunde rein und raus können. Und dies nicht nur zur Weihnachtszeit. Die kleinen Glücksbringen sind bei uns jederzeit herzlich willkommen. Leider können wir aber nicht alle mitnehmen. So verlassen wir den Baumarkt wieder und holen stattdessen noch ein paar Kleinigkeiten im "Coop mega". Allerdings ist auch der Duft an der örtlichen Bäckerei vorbei sehr verführerisch.
Heute beginnt es bereits um 16:00 Uhr dunkel zu werden. Man braucht schon Zeit, um sich an diesen Lebensrhythmus zu gewöhnen. Man sieht, dass die Norweger keinen Unterschied machen ob es hell oder dunkel ist. Das Leben pulsiert, die Läden haben länger offen, die Fensterpendel leuchten überall hell und simulieren das fehlende Sonnenlicht. Ja, man könnte sich vermutlich relativ rasch daran gewöhnen, zumal das Gegenteil im Sommer auch seine Vorzüge hat, wenn es fast rund um die Uhr hell ist. Norwegen ist und bleibt schön, egal zu welcher Jahreszeit.
Am Abend schauen wir uns das "Museumdörfchen" noch ein wenig genauer an. Wieder zurück im WoMo gibt es leckeren Lofoten-Burger. Für uns ein Muss, wenn wir in Norwegen sind. Dann können wir nicht anders und müssen noch einmal zu Biltema. Drei kleine und ein grosser Wichtel wollten unbedingt zu uns in die Schweiz mitkommen.
N-Mosjøen - Regen, Wind und Kälte. Das ist der Start in den heutigen Tag. Eine eisige Biese bläst uns über das Fjord entgegen. Für uns wird es Zeit, in Fauske die Zelte wieder ab zu brechen.
Bevor wir aber endgültig aus der Stadt hinaus fahren, machen wir am anderen Ende bei einem Gartencenter noch kurz Halt. Wir entdecken viele schöne Deko-Sachen und könnten den halben Laden leerkaufen. Einige Ideen werden wir auf jeden Fall mit nach Hause nehmen. Zwei kleine Trolle haben uns ganz lieb angelacht. Das hübsche Päärchen muss einfach mit uns reisen. Auch haben wir eines der typischen "Kos"-Herzen ergattert. Ein Ausdruck für Liebe und Gemütlichkeit in der kalten Jahreszeit.
Nach kurzer Fahrt gibt es für uns noch einmal einen relativ langen Stopp. Es heisst wieder einmal "Manuell dirigering" und dieses Mal werden wir effektiv von einem "Ledebil" (Leitfahrzeug) durch die Baustelle geführt. Auch etwas, das so typisch für Norwegen ist. Wir lieben es.
Vor dem Passieren des Polarkreises gibt es für uns Laks-Lopper, Lachsrollen als Mittagessen. Es scheint fast so, als würde sich die Sonne durchsetzen. Am Polarkreis haben wir fast schon schönes Wetter. Wieder südwärts fahrend, sehen wir dann leider nur noch Regen und Nebel.
Unser Tagesziel heisst heute Top Camping Mosjøen. Ein Campingplatz, der im Mai/Juni völlig überfüllt war. Heute haben wir freie Platzwahl und ergattern eine Parzelle mit eigener Veranda. Hier können wir mit trockenen Füssen ein- und aussteigen. Ein klarer
Vorteil mit unseren Jungs. Für NOK 322.00 ist der Platz allerdings auch recht teuer. Zumal das Wasser an der Sanistation nicht läuft. Aber wir haben alles dabei, was wir brauchen. Hier stehen wir super und können in wenigen Minuten das Zentrum von Mosjøen zu Fuss erreichen.
N-Øra - Heute früh wurden wir von lautem Regenprasseln und Wind auf dem Campingplatz geweckt. Unsere Jungs wollten nicht wirklich aus dem warmen Bett ins kalte Nass. Im Gegensatz zum freilaufenden Hund eines Van's aus Deutschland, der sich gestern direkt hinter uns gestellt hatte. Wie es scheinte, wollte der Hund lieber zu uns ins warme WoMo, denn plötzlich stand er vor unserer Türe. Ein bisschen mehr Platz zum Kuscheln gibt es eben im Bobi schon.
Bei Regen starteten wir unsere Tour südwärts, nach dem Frühstück. Heute hatten wir alle möglichen Wetterlagen auf der Fahrt. Wind, Regen, Wolken, Sonne, Schnee und manchmal alles gleichzeitig. Der Wetterwechsel ging so schnell und abschnittsweise, dass wir kaum nach kamen. Sonnenblende runter, Scheibenwischer an, Windböen berücksichtigen und dabei sah die Landschaft wieder unbeschreiblich schön und faszinierend aus.
In Grane, an der E6, hatten wir riesiges Glück, als wir gerade einen sonnigen Abschnitt bekamen. Wir konnten uns den super schönen und tosenden Wasserfall anschauen. An solchen Orten kann man sich
sehr gut vorstellen, woher die Sagen von Trollen und Wichteln kommen. Leider haben wir auf dieser Reise überhaupt kein Glück mit den Elchen und Rentieren. Diese verstecken sich gekonnt vor uns.
Nord-Norge mussten wir leider wieder verlassen und wechselten in den Teil Trøndelag. Eigentlich wollten wir auf einen Campingplatz in Levanger, da der Stellplatz in Rinnan geschlossen ist. Bei unserer Ankunft war aber sofort klar, dass wir hier nicht bleiben wollen. Daniel hatte aber zum Glück einmal einen Stellplatz auf einer Landzunge am Trondheimfjord herausgesucht. Nur 40 Minuten von Levanger
entfernt, war klar, dass wir diesen anfahren. In Øra angekommen war sofort klar, dass die Entscheidung einfach nur perfekt war. Wir haben eine hübsche Parzelle direkt am Fjord, mit Sonnenuntergang, allen Komfort eines Campingplatzes inklusive. Der Betrag von NOK 250.-- wird vom Betreiber persönlich am Abend eingezogen. Zu unserer Überraschung bekamen wir noch einen deutschen Reim zum Abschied vorgetragen. Der nette Herr hatte Deutsch in der Schule. Er erzählt uns aber, dass er das meiste vergessen hat. Auf jeden Fall ist sein Deutsch besser, als unser Norwegisch. Wir haben einen super Stellplatz bekommen. Was wollen wir also mehr, so nah am Meer?! ... ausser vielleicht einen leckeren Hörnli-Thon-Salat vom Küchenchef persönlich gezaubert und einen gemütlichen WoMo-Abend.
N-Vestnes - Die Stellplatzwahl Øra war goldrichtig. Gestern hat es zwar noch ganz schön stark gewindet aber Bobi stand auf seinen Hubstützen wie eine Eins. Heute früh hatte der Himmel aufgeklart und durchs Fenster sahen wir, dass gerade Ebbe ist. Nach dem Frühstück ging es die 21 Kilometer wieder retour auf die E6 Richtung Trondheim.
Die Fahrt an Trondheim vorbei war extrem entspannt. Wir hatten nicht viel Verkehr und schönstes Wetter. Wir wechselten, auf die E39 Richtung Orkanger. Ein Städtchen, das wir uns immer wieder gerne anschauen. Vor allem sind wir hier jedes Mal auf der Suche nach der Sanistation. Das ist fast schon ein "runnig Gag" bei uns . Heute haben wir gesehen, dass die alte Sanistation neuen Bauten weichen musste. Mit ein paar Runden im Industriequartier haben wir die neue Entsorgungsstation am Hafen entdeckt. Schönst Aussicht aber leider gibt es dafür kein Trinkwasser. Kein Problem für uns, denn wir haben genügend Optionen auf unserer Route.
Bis gegen 14:30 hatten wir nur das schönste Reisewetter. Traumhaft
schöne Fjorde bei herrlich warmem Sonnenschein. Norwegen hat sich uns wieder einmal von seiner Bilderbuchseite gezeigt. Auch die erste Fährfahrt war bei strahlender Sonne. Der Fährmann hatte seine Freude an Wilson. Er spielte mit ihm Verstecken und brachte uns alle zum Lachen.
Auf der Weiterfahrt Richtung Vestnes wurde es dann zunehmend bewölkt. Wieder einmal haben uns Wichtel und Trolle Glück gebracht, denn die Fähre in Molde wollte gerade ablegen, hat dann aber extra
auf uns noch gewartet und uns so eine Wartezeit von 30 Minuten erspart. Nach 40 Minuten Überfahrt kamen wir gerade noch rechtzeitig auf dem Stellplatz an, um einen atemberaubenden Sonnenuntergang zu erleben. Die schönsten Orangetöne leuchten über den Bergen und dem Wasser. Für uns ist es Zeit, wieder einen super Reisetag abzuschliessen und uns zu überlegen, wie es morgen weiter geht.