Luxeuil-les-Bains - Gestern, nach Einbruch der Dunkelheit, ging das Gerangel um einen einigermassen Ebenen Stellplatz noch los. Einige WoMo's sind angereist und alle wollten am Liebsten direkt bei uns stehen. Wir konnten unsere Parzelle aber erfolgreich verteidigen.
Was die Nacht betrifft, gibt es dazu nur zu sagen, dass sie eher kurz war. Um 07:00 Uhr weckte Daniela ihre drei Männer/Jungs, weil es wie verrückt regnete. Da der Untergrund kein Stück befestigt ist und wir nur in der nassen Wiese stehen konnten, war es uns nicht wirklich wohl. Bevor wir auf dem Stellplatz noch stecken bleiben, wollten wir lieber los. In kurzer Zeit hatten wir alles eingeräumt und waren auch schon auf der Strasse. Der Vorteil, wenn man im Dunkeln los fährt ist, dass man endlich die schöne französische Weihnachtsbeleuchtung zu sehen bekommt. Frühstück gab es dann auf einem Rastplatz, als es heller wurde. Zum 27. Dezember gibt es genau ein Wort, dass alles beschreibt "Regen". Nach dem Frühstück wollten wir mit den Jungs kurz raus und kamen als vier tropfnasse Wasserratten wieder zurück ins WoMo. Ein paar Minuten draussen und schon waren wir bis auf die Haut nass. Eigentlich hätten wir uns an Olly's Idee halten sollen.
Dieser war so clever und wollte erst gar nicht vor die Türe. Aber wie heisst es so schön - was sein muss, muss sein!
Für den Abend haben wir uns den Stellplatz in Luxeuil-les-Bains ausgesucht. Dort waren wir bereits einmal und wir wussten, dass wir einen befestigten Platz in Grenznähe vorfinden. Deshalb hiess es ein paar Kilometer abspulen. An Autobahn war aber nicht zu denken. Wir hingen über 80 Kilometer, bei 70 h/km Tempo, in einer Baustelle mit Gegenverkehr fest. Für uns ein mehr als angenehmes Reisetempo. Die armen Berufschauffeure hatten damit um einiges mehr zu kämpfen, denn für sie ist Zeit bekanntlich Geld.
Irgendwo unterwegs, besorgten wir uns in einem Super U wieder ein paar Lebensmittel. Zum Glück hat Daniel wieder ein super Plätzchen für unseren Bobi gefunden. Die Lebensmittel sind immer rasch verstaut. Danach kann man an der Tankstelle der Einkaufskette auch gleich relativ günstigen Diesel holen. Dumm, wenn eine Dame ihr Auto mit "einem Problem" genau dort parkiert, wo wir Diesel füllen müssten. Aber, wie sie meinte, können wir ja locker unseren 9-Meter-Bobi mal kurz ein paar Meter zurücksetzen und nebenan tanken. Zum Glück hat Daniel das WoMo um einiges besser im Griff als manch eine(r) seinen Kleinwagen.
Als wir in Luxeuil-les-Bains ankommen, hat es bereits ein paar WoMo's auf dem Platz. Ein grosser Concorde-Liner steht gerade an der Sanistation. Wir stellen uns daneben und stellen fest, wie klein unser Bobi plötzlich wirkt. Wir kommen mit den Concorde-Fahrern aus Frankreich sofort ins Gespräch - also so gut wir uns eben mit Hand und Fuss verständigen können. Die Concorde-Fahrer sprechen nur ihre Landessprache und unser Französisch ist nunmal so-la-la. Aber trotzdem pflegen wir einen freundlichen Umgang und haben unseren Spass. Chic ist, dass in der Concorde ein 4-türiger Kleinwagen mitgeführt wird. Wir staunen nicht schlecht, als der Toyota Aygo zum Vorschein kommt. Einer hat eben doch immer den Grösseren. In einem Teilintegriertem auf dem Platz ist es der Pyrenäen-Berghund (so gross wie ein Kleinpferd), der mitreist. Noch immer regnet es und wir wollen uns nicht vorstellen, wie es im WoMo aussieht, wenn dieser sich durchnässt im WoMo schüttelt. Nein - wir sind total glücklich mit unserem Bobi und unseren beiden kleinen Hunden. Das ist die perfekte Lösung für uns.
Geisingen - Wir haben eine wirklich ruhige Nacht in Luxeuil verbracht. Allerdings haben wir uns entschieden, heute Frankreich, auf dem gleichen Weg, wie wir von Deutschland her gekommen sind, wieder zu verlassen. Wir haben uns eine Fahrt durch die Region Vogesen und Schwarzwald herausgesucht. Nach dem Frühstück, machen wir uns auf den Weg.
Die anhaltenden Regenfälle, haben die Bäche und Flüsse teilweise bedrohlich ansteigen lassen. Auch auf unserer Strecke Richtung Colmar schüttet es immer wieder ziemlich heftig. Für die Franzosen kein Grund, Licht an Ihren Fahrzeugen zu machen. Wir sind immer wieder erstaunt, wie die sicher unterwegs sein können, wenn man sie kaum sieht. Bei uns in der Schweiz wäre so ein Verhalten unvollstellbar. Genauso wie Heckscheiben mit Müllbeuteln zu ersetzen.
Wir fahren über einige kleinere Pässe. Einmal hätte unser Navi uns fast reingelegt. In letzter Sekunden haben wir bemerkt, dass eine Strecke nur für Fahrzeuge über 3.5 Tonnen mit Sonderbewilligung
zu befahren wäre. Nach dem kleinen Umweg kurven wir über weitere Pässe und kommen an diversen Skigebieten vorbei. Die parkierenden Fahrzeuge reihen sich am Strassenrand dicht an dicht. Jeder freie Parkplatz ist hart erkämpft und dazwischen stehen Wohnmobile parkiert. Nein - uns wäre unser Bobi echt zu schade, um ihn so im Gewusel und Gedränge stehen zu lassen, mit all den Menschen, die ihre Skier und Skistöcke munter herumschwingen.
Wir fahren weiter Richtung Munster, wo wir schon einmal auf einem Stellplatz übernachtet haben. Weiter geht es Richtung Colmar und
schliesslich wieder zurück nach Marckolsheim, wo wir bereits bei der Einreise nach Frankreich, über die Grenze gefahren sind. Auch dieses Mal fahren wir an der Schleuse vorbei, über den Rhein und somit wieder nach Deutschland. Die Onlineformulare für die Wiedereinreise nach Deutschland haben wir selbstverständlich gestern noch ausgefüllt und gespeichert.
Kurz hat der Regen aufgehört. Sobald wir in den Hochschwarzwald kommen, schüttet es aber schon wieder wie blöd. Dies lässt den wenigen Schnee am Strassenrand letztlich auch noch schmelzen. Auch in Deutschland hat es ein paar kleinere Bäche, die schon kurz vor dem Überlaufen sind. Als wir in Geisingen ankommen, schont es gerade so lange, dass wir Zeit haben, um Strom zu legen und die Stellplatzgebühr zu bezahlen. Dann gibt es schon wieder Regen und noch Sturmböen dazu. Eigentlich wollten wir noch rasch zu Penny. Da gilt es dann genau den richtigen Zeitpunkt abzupassen und mit den eFlizzern rasch die nötigen Sachen zu besorgen, damit wir ein leckeres Raclette im WoMo machen können. Wir hatten Glück und wurde nicht mehr tropfnass. Wir hatten sogar noch genügend Zeit, um die hässlichen "Angles Morts"-Sticker von unserem WoMo zu entfernen. Endlich sieht Bobi wieder schön aus. Das heisst - eine gründliche Lanzenwäsche hätte er nötig aber das wird sicherlich nicht mehr heute erledigt. Hauptsache die rot-gelben-Sticker sind weg.
Wolframs-Eschenbach - Wir haben die stürmische Nacht in Geisingen gut hinter uns gebracht. Nach dem Aufstehen, holt uns Daniel eine Ladung besonders leckere Frühstücksbrötchen. Gestern haben wir schon gesehen, dass es in der Bäckerei wieder leckere Fasnachts-Berliner gibt. Eine Besonderheit, die wir hier schon vor Jahren entdeckt hatten. Gestern hatten wir aber noch genug Süsses im Schrank. Als Überraschung wollte Daniel aber heute doch zwei Stück mit nach Hause bringen. Da hatte er die Rechnung allerdings ohne die Bäckereifachverkäuferin gemacht. Wenn man zwei Berliner will, sieht man die verschiedenen Berliner und ordert vier Berliner. Dann heisst es, man solle doch fünf Stück nehmen, weil man dann einen Berliner gratis bekommt. So hat man, schneller als man denkt, einen prall gefüllten Karton mit sechs grossen Kalorienbomben. Zum Glück haben wir keine Waage für uns im WoMo.
Die Brücke in Geisingen ist endlich wieder offen. So können wir auf direktem Weg vor zur Shell-Tankstelle. Dort füllen wir unsere zwei 14-Kilogramm-LPG-Flaschen wieder auf. Ganze 35 Liter können wir füllen und sind somit wieder bestens für kalte Nächte gerüstet.
Als heutiges Ziel, hat sich Daniel den Stellplatz in Wolframs-Eschenbach gewünscht. Leider waren wir schon viel zu lange nicht mehr dort. Daniela hat ja ihre Zweifel, ob Bobi auf dem Stellplatz auch wirklich Platz haben wird aber es gibt ja auch noch Ausweichmöglichkeiten in der Umgebung - also los!
Über Land kurven wir von Baden-Württemberg nach Bayern. Die Region ist wirklich hübsch und es ist schön, hier wieder einmal unterwegs zu sein und den einen oder anderen Berliner zu verdrücken. Um 15:30 Uhr kommen wir in Wolframs-Eschenbach an.
Daniel setzt ein einziges Mal an und parkiert Bobi fadengerade rückwärts in den Stellplatz. Besser ginge es gar nicht. Das ist einfach nur genial! Wir bezahlen die günstige Stellplatzgebühr von sechs Euro, lassen die Jungs kurz raus und richten uns häuslich ein. Schon steht ein bekanntes Gesicht vor unserem Bobi und winkt. Der freundliche bayrische Platzwart fragt, ob alles in Ordnung wäre, das sei schliesslich seine Aufgabe. Ob neben uns Nachbarn kommen, will er wissen. Er haben für die Schweizer im grossen Wohnmobil eine Parzelle reserviert, weil die rasch etwas besorgen wollten. Nein - keine Ahnung wer da später auf dem Platz neben uns zu stehen kommt aber es ist wie es ist - die Schweizer sind eben auch überall zu finden.
Günzburg - Wilson fällt es heute besonders schwer aus den Federn zu kommen. Draussen prasselt der Regen auf das WoMo-Dach. Wir können verstehen, dass er lieber eingekuschelt bleibt aber um 08:00 Uhr müssen wir dann wirklich endlich aufstehen.
Nach dem Frühstück machen wir uns bald auf Richtung Neumarkt. Wenn wir schon in der Region sind, wollen wir unbedingt ein paar Kleinigkeiten beim Fritz-Berger-Store besorgen. Auf dem Gelände angekommen, sehen wir, dass nicht wirklich viel los ist. Der Stellplatz im hinteren Teil ist nicht wirklich gut besucht. Kein Wunder, denn die Sanistation ist wegen "Frostgefahr" ausser Betrieb. Schade, dass ein so grosser Camping-Zubehör-Händler nicht einen Ganzjahres-Stellplatz mit allem Drum und Dran anbieten kann. Dafür sind wir positiv überrascht, wie genau die 2G-Regelung genommen wird. Beim Eingang gibt es einen kleinen Stand, wo das Zertifikt von jedem Besucher geprüft wird. Freundlich wird uns der Zugang bestätigt und im Laden wird man ganz klar, mittels Bodenmarkierungen, durch die Regale geleitet. Würden die Lebensmittelgeschäfte ihre Verantwortung einmal so genau nehmen.
Von Neumarkt aus fahren wir weiter nach Günzburg. Während wir so über die Landstrassen tuckern, erhalten wir von Mami & Papi Strandbilder aus Oliva (Spanien). Neidisch bestaunen wir die Fotos mit blauem Wasser und Himmel, goldenem Strand und sichtlich herrlich warmen Wetter. Wie gerne wären wir diese Ferien doch auch in den Süden mit Bobi.
Als wir in Günzburg ankommen, sehen wir eine offene Schranke und lediglich ein einziges WoMo auf dem Stellplatz. Am Automaten sehen wir, dass die Revision von heute bis am 02.01.2022 durchgeführt wird.
Wir dürfen uns einen Platz aussuchen, kostenlos stehen, bekommen aber keinen Strom. Eigentlich ist das doch eine super Gelegenheit, um unser Lithiumbatterien-Paket wieder einmal richtig zu testen. Wir schnappen uns eine Parzellen und lass die Jungs ein bisschen frische Luft schnuppern und geniessen die paar wenigen Sonnenstrahlen, die gerade noch durch die Wolkendecke scheinen. Schauen wir, was der Abend noch bringt und überlegen uns, wohin wir morgen fahren werden.
Dietingen - Unser Strompaket, wie bereits im Herbst in Norwegen, hat uns bestens ohne Landstrom durch die Nacht gebracht. Obwohl gestern noch alle möglichen Geräte an waren und wir die Mobiltelefone etc. geladen haben, hatten wir heute früh noch über 80% Ladestand. Während unsere beiden Nachbarn in Günzburg heute zeitig das Feld geräumt haben, konnten wir gemütlich, mit allen Annehmlichkeiten, in den letzten Tag des Jahres 2021 starten.
Geplant ist eine nette Fahrt über's Land, bis nach Dietingen. Wo könnten wir besser das Jahr beenden, als auf unserem Lieblings- Stammplatz Turm & Kristalle. So, wie wir aber aussehen, können wir uns dort auf keinen Fall blicken lassen. Bobi sieht aus, als hätte er ein Anti-Schleuder-Training in einer Kiesgrube absolviert. So halten wir Ausschau nach einer Bobi-tauglichen Autowaschanlage und werden auch fündig. Allerdings bedeutet dies für uns auch eine längere Wartezeit. Der WoMo-Waschplatz ist von einem grossen Audi-SUV besetzt. Ein Herr, begleitet von zwei Kindern in Lederjacken, versucht dort sein Luxus-Fahrzeug sauber zu bekommen. Leider scheint er eher geizig zu sein, denn das Geld für die Schaumbürste spart er sich.
Stattdessen gibt er Abwaschmittel aus einer Spüliflasche auf die Bürste und seine Tochter holt in einer leeren Fensterputzmittelflasche Wasser aus dem Auffangbehälter, wo die Putzbürste jeweils deponiert wird. Damit wird der Audi dann die längste Zeit geschruppt. Wir beobachten dieses Schauspiel amüsiert. Zumindest so lange, bis der Herr bemerkt, dass am Wechselautomaten keine 2-Euro-Münzen in 50-Cent-Münzen gewechselt werden können und er uns fragt, ob wir ihm Geld wechseln würden. Nein - wir haben auch keine 50-Cent-Münzen. Zum Spülen muss er nun einfach die 2-Euro-Münze investieren.
30 Minuten später sehen wir den Thyssen-Krupp-Turm in der Ferne und freuen uns. Es fühlt sich an, wie heim kommen. Rasch an die Sanistation und danach einen hübschen Platz, diesmal im hinteren Teil des Stellplatzes, aussuchen und richtig ankommen. Die Sonne lacht und wir nutzen die Gelegenheit, unseren Bobi auch innen ein bisschen auf Vordermann zu bringen. So treu, wie er uns nun wieder 2000 Kilometer durch die Ferien getragen hat, hat er sich Pflege verdient. Danach wird das Bordbuch 2021 noch ein letztes Mal zu Rate gezogen und das neue Bordbuch für 2022 vorbereitet. Daniel sieht, dass wir im 2021 rund 85 Tage Fahrrouten mit dem WoMo aufgezeichnet haben. Wie viele WoMo-Tage das wohl gewesen wären, wenn die Pandemie uns nicht das eine oder andere Wochenende hätten zuhause bleiben lassen? Zwischendurch trifft Daniel Carsten, den Platzwart, zufällig bei der Anmeldung und hält auch mit ihm noch ein Schwätzchen.
Nun heisst es, den letzten Tag des Jahres ausklingen lassen und in ein neues, hoffentlich WoMo-reiches, glückliches und gesundes neues Jahr starten. Genau das sind die Wünsche für all unsere Leser
Altstätten - Willkommen im 2022! Obwohl der Verkauf von Feuerwerk in Deutschland gesetzlich verboten ist, knallte es gestern Abend teilweise ganz schön. Die eine oder andere kleine Zitterattacke hatte unser Olly demzufolge durchzustehen. Ansonsten sind wir super ins neue Jahr gestartet.
Heute früh sind wir auf den Weg, als noch der grosse Teil des Stellplatzes in den Kojen lag. Der blaue Himmel und Sonnenschein veranlassten uns, los zu fahren und etwas von der Landschaft zu sehen. Unser Ziel - Altstätten. Das Navi wollte uns anders zurück in die Schweiz führen, als wir das gerne gehabt hätten. Wir wählten den Zoll in Bargen, der kurz vor Mittag völlig unbesetzt war. Kurz nach der Grenze fanden wir uns in dichtem Nebel wieder. Entlang des Untersees sah man kaum die voranfahrenden Fahrzeuge.
Erst, als wir Richtung Berg (TG) fuhren, lichtete sich das dichte Grau und die Sonne zeigte sich wieder von ihren schönsten Seite. Leider oder zum Glück hatte Daniela als Ziel Altstätten-Stadtzentrum im Navi eingegeben, ohne Autobahn natürlich. Wir bekamen eine wunder-
schöne Route via Trogen vorgesetzt. Die Aussicht über das Rheintal war unbeschreiblich. Zentrum Altstätten befindet sich laut Navi aber hoch oben auf dem Berg. So mussten wir die ganzen "Serpentinen" hinunter zum Stellplatz fahren. Mit einer Länge von knapp 9 Metern und einem Gewicht von 5.5 Tonnen ist das vielleicht nicht das leichteste Unterfangen aber Daniel und Bobi meisterten die Strecke absolut souverän. Auf dem Stellplatz angekommen, entdeckte Daniel einen dreiachser Carthago, der kurz nach uns angekommen war. Hatten wir dieses WoMo nicht schon in Trogen am Bahnhof stehen
gesehen? Daniel kam mit dem Fahrer bald ins Gespräch und tatsächlich - sie haben die gleiche Route wie wir gewählt.
Nun heisst es, den Samstag in Altstätten geniessen und noch das eine oder andere im WoMo erledigen. Für den Sonntag und somit den letzten Urlaubstag, haben wir uns ebenfalls noch einiges vorgenommen. Bobi muss dringend noch einmal gründlich geduscht werden und dann heisst es leider wieder zurück in die Halle zu fahren. Schade, aber wir sind richtig stolz auf unseren Bobi, der heute die 22'000-Kilometer-Grenze überschritten hat.
Zuhause - War das schon wieder die letzte Nacht im WoMo?! Wir hätten uns gerade sooo schön an Urlaub gewöhnt, da heisst es schon wieder aufstehen und langsam ans Zusammenpacken denken. Wir müssen nicht erwähnen, dass wir überhaupt keine Lust auf die Heimfahrt haben. Entsprechend gelassen starten wir in den Tag. Trotzdem haben wir uns noch das eine oder andere vorgenommen.
Nach dem Frühstück wird überall gründlich durchgesaugt und der Boden feucht aufgewischt. Ein paar Kleinigkeiten gibt es auch sonst noch zu putzen. Danach fahren wir an die Sanistation, um alle Tanks zu leeren und zu reinigen. 75% Frischwasser laden wir neu, damit wir für das nächste Wochenende vorgesorgt haben. Danach fahren wir zu unserer Autowaschanlage des Vertrauens.
In Rheineck bekommt Bobi das volle Wasch- und Schrubb-Programm. Es ist wirklich erstaunlich, wie gut die Anlage hier ist und dies für gar nicht so viel Geld. Mit 20 Franken kommen wir locker durch, wenn wir uns Zeit lassen und unserem WoMo eine Intensivwäsche verpassen. Auch die Dachkontrolle darf natürlich nicht fehlen.
Im vollen Glanz fahren wir weiter und sind froh, dass wir relativ schönes Wetter haben. Während diesen Ferien haben wir einmal mehr bemerkt, wie gut wir mit unseren zwei 14-Kilogramm-Gasflaschen bedient sind. Natürlich füllen wir auch diese in Hüttlingen wieder auf, damit wir für die nächste Fahrt gerüstet sind. Eigentlich ist es schade - von uns aus könnte wir direkt wieder los. Da unsere Arbeitgeber vermutlich etwas dagegen hätten, wenn wir morgen nicht pünktlich zum Arbeitsbeginn zuhause sind, fahren wir zurück zur Halle. Kurz bevor wir da sind, knackt Bobi die 22'222-Kilometer-Marke und bekommt zum Dank von uns einen vollen Tank Diesel spendiert.
Unser Bobi ist einfach TOP! Wie wir feststellen konnten ist er auch ein perfektes Winter-WoMo, das uns kreuz und quer durch die Gegend trägt. Hoffen wir auf viele Touren im 2022!