Rüti - Schnee?! Heute früh gab es für uns ein kaltes, nasses, stürmisches und weisses Erwachen in Frutigen. Nach dem ersten Blick aus dem WoMo-Fenster, hätten wir uns am Liebsten direkt wieder unter die Decke verkrochen. Nicht einmal Wilson & Olly wollten vor die Türe bei dem "Hundswetter". Uns war zwar bewusst, dass es Schnee geben könnte. Die harte Realität zu sehen, brachte uns dann aber doch zum Überlegen. Wollen wir nun einen Tag im WoMo verbringen oder reisen wir doch schon heute zurück nach Rüti? Schöner Schnee wäre ja das eine aber im WoMo hocken, wenn es einfach nur hässlich ist draussen...da könnten wir daheim wirklich
Nützlicheres erledigen. Wir entschloss uns also, die Zelte ab zu bauen und uns nach dem Frühstück auf den Heimweg zu machen.
Wieder über Thun, Steffisburg, Langenthal, durchs Entlebuch, über den Hirzel nach Rapperswil und dann über das Zürcher Oberland fuhren wir zur WoMo-Halle. Bei unserer Ankunft trafen wir unseren Vermieter und konnten uns auf den neusten Stand bringen lassen. Wir informierten Florian, dass unser neues WoMo nun bald anstelle Jelly hier stehen wird. Er berichtete uns, dass wir neue Hallennachbarn bekommen haben. Neu steht nicht mehr ein grosser Car, sondern ein Van und eine Alkove neben uns.
Auch zuhause ist das Wetter nicht wirklich besser aber unsere (fast) norwegischen Wichtel haben gut auf unser Zuhause aufgepasst und uns herzlich wieder willkommen geheissen.
Am Dienstag war wir nur ganz rasch bei Jelly in der Halle und gestern hatten wir einen Termin, den wir von zuhause aus wahrnehmen mussten. Für heute hatte wir Jelly aber versprochen, dass er sein Verwöhnprogramm bekommt.
Gesagt - getan. Wir holten Jelly in der WoMo-Halle ab und fuhren mit ihm nach Winterthur. Wilson & Olly platzierten sich, wie immer, gewohnt zufrieden im WoMo. Heute war Olly schneller und durfte zuerst auf den Schoss und dem Treiben auf der Strasse zusehen. Wilson kuschelte sich sofort im Bettchen ein und fühlte sich sichtlich
wohl. Kurze Zeit später kamen wir auch schon bei der 1st Truck Wash-Strasse in Winterthur an, wo Jelly eine gründliche Aussenreinigung bekam. Wilson machte es sich derweil auf dem Beifahrersitz gemütlich und schaute den Bürsten bei der Reinigung zu. Keine Angst, nur Neugier, obwohl es wirklich laut im Innern von Jelly war. Aber unsere Jungs kennen das Reinigungsprozedere in der Waschstrasse längst.
Wieder zurück in der WoMo-Halle räumten wir noch die Kleiderschränke aus. Wir müssen das ganze Zeugs aussortieren und schauen, was mit ins neue Wohnmobil kommen wird und was wir neu besorgen müssen oder von zuhause mitnehmen. Nach und nach wird es immer leeren im Jelly. Wenn es noch ein Jelly-Wochenende geben wird, bevor Bobi da ist, dann nehmen wir das Nötigste so mit. Aber als regelmässige WoMo-Fahrer wollen wir schon unseren Grundstock an Zeugs im WoMo haben. Schliesslich will man nicht vor jedem Wochenende im WoMo zuerst überlegen, was man mitnehmen muss bzw. was man braucht. Wir wollen einfach los und wohlfühlen können.