SPANIEN - PORTUGAL (TEIL 1)

04. BIS 06. MAI 2018



Les Martres-d'Artière - Eine Viertelstunde bevor unser Countdown zum Ferienbeginn ausgezählt ist, sitzen wir im WoMo mit laufendem Motor. Lange ersehnt, ist es endlich soweit.

 

Wir machen uns auf den Weg Richtung Frankreich und hoffen, dass wir es bis Samstagabend nach Spanien schaffen. Mal schauen, wie weit wir heute wirklich kommen. Wir lassen es ruhig angehen. Zum Ferienstart gibt es zuerst einmal einen Jelly-Salat "to go", während wir auf der Autobahn Genf entgegen fahren. Auch kleine Staus können unsere Stimmung nicht trüben und kurz nach Bern haben wir freie Bahn. 

 

Wir kommen gut voran, bis auf einen halbstündigen Stau kurz vor Genf. Wilson lässt keine Chance aus und beginnt mit den Beifahrerinnen, der uns überholenden Fahrzeugen, zu flirten. Der kleine weisse Wuschel bringt alle Frauenherzen zum Schlagen und er gewinnt den Damen ein lächeln ab ;-) Olly spielt der weilen lieber mit seinen Stoffis und vertreibt sich so die Wartezeit. 


Um 17:15 Uhr schaffen wir es über die Grenze nach Frankreich. Von nun an heisst es Kilometer abspulen. Wo wir heute schlafen werden, wissen wir noch nicht. Bei herrlichem Wetter fahren wir in den Abend hinein und werden euch morgen berichten, wie weit wir noch gekommen sind. 




Labenne Océan - Guten Morgen Frankreich. Wir haben die letzte Nacht auf einem relativ ruhigen Rastplatz verbracht. Unsere Ferienstimmung ist super aber der Schlafrhythmus ist noch nicht richtig in den Ferien angekommen. Wir waren oft wach und sind darum auch früh aus den Federn. Gleich geht es wieder los auf die Piste, nachdem Sparky rasch noch  eine Runde über dem Platz fliegen durfte.

 

Nach der ersten Kurzsichtung des Videos sind wir auch schon wieder zurück auf der Autobahn. Die Richtung heisst für heute ganz klar Bordeaux und Biarritz. Wir haben uns überlegt, vielleicht doch noch einmal in Frankreich zu übernachten und erst morgen über die Grenze nach Spanien zu wechseln. 

 

Unterwegs suchen wir uns einen Super U, um das Nötigste für den Kühlschrank - also Glaces - einzukaufen. Wir haben dabei gelernt, dass man sich vor alten französischen Damen mit alkoholgeladenem Einkaufswagen in Acht nehmen muss. Sie nehmen einem gerne mal die Vorfahrt an der Kassenschlange und die Kolleginnen rammen


einen dann auch noch von hinten an, wenn man sie nicht nach vorne lässt.

 

Je weiter wir Richtung Süden kommen, desto schöner und wärmer wird das Wetter. Wie lange es wohl noch dauert, bis wir das Meer wiedersehen? Nach ein paar weiteren Stopps mit den Jungs und einer Stauumfahrung bei Bordeaux, kommen wir nach 17:00 Uhr in Labenne-Océan an. Wir sind also im äusserstens Zipfel Frankreichs, ganz nahe an der Spanischen Grenze und sind auf einem Stellplatz der Aire Camping Car Park Kette. Wir geniessen hier einen weiteren gemütlichen Abend und sind happy, dass wir unser Tagesziel erreicht haben.





Somo - Es ist Sonntag und deshalb sind wir heute ein bisschen länger im Bett geblieben. Als erstes darf Sparky auch an diesem Morgen eine kleine Runde über dem Platz fliegen. Die Video's werden wir allerdings erst zuhause bearbeiten und hochladen. 

 

Nach dem Ver- und Entsorgen geht es zurück auf die Strasse. Heute soll es nach Spanien gehen. Die Autobahnen lassen wir nun auch hinter uns und widmen uns den kleineren Strassen, um mehr von Land und Leuten zu sehen. Kurz nach der Grenze sehen wir auch endlich das Meer und folgen von nun an der N634.

 

Diese Strasse zu wählen, war von Daniel eine super Entscheidung. Wir fahren eine wunderschöne Küstenstrasse und sehen die schönsten Strände. Da heute Sonntag ist, sind die Strandpromenaden natürlich gut besucht. Die Temperatur steht am Morgen noch bei ca. 18 Grad, am Nachmittag schaffen wir es sogar auf 25 Grad. Entsprechend sehen wir viele Surfer und die ersten Badegäste bevölkern auch schon die vielen Strände, an denen wir vorbei fahren.

 

 


Bilbao ist dann doch kurz eine kleine Herausforderung, wenn man nicht zurück auf die Autobahn will. Mit einer kleinen Extrarunde und mit einigem an Sehenswertem, finden wir den Ausweg aus der Stadt wieder und sind bald wieder auf der N634. Überall kreuzen wir wieder den "Camino de Santiago" (Jakobsweg). 

 

Für den heutigen Abend haben wir uns einen Stellplatz in Somo ausgesucht, welchen wir nach 17:00 Uhr erreichen. Der Platzwart spricht kein Wort Englisch und wir reden kein Spanisch. Trotzdem verständigen wir uns blenden, bekommen einen Platz mit Strom für "una noche". Uns wird erklärt, wo es zum Strand geht und dass der Supermarkt erst morgen wieder geöffnet hat. Wir teilen uns den hübschen Stellplatz lediglich mit einem spanischen und einem deutschen WoMo. Von hier aus haben wir bestimmt eine gute Ausgangslage für die morgige Tour.