Krauchenwies - Bei herrlichem Wetter und sommerlichen Temperaturen machen wir uns, am heutigen Freitag, auf den Weg ins Vorbereitungswochenende für unsere Spanien/Portugal-Reise. Nächste Woche beginnen unsere Ferien. Das meiste haben wir schon erledigt aber trotzdem gibt es immer noch etwas zu tun.
Eigentlich haben wir geplant, Geisingen anzusteuern. Beim Penny decken wir uns mit Lebensmitteln ein und fahren anschliessend auf den Platz, der wieder ziemlich voll ist. Sobald das Wetter wärmer wird, ist Geisingen ein Hotspot für Wohnmobilisten und wir haben heute so gar keine Lust auf Sardienen-Campen. Da es noch früh ist, enschliessen wir uns, etwas Neues auszuprobieren. Schnell haben wir auf dem App von Camptercontact und in unserem neuen Navi ein paar Stellplätze in der Nähe geortet. Wir entscheiden uns, einen neuen Stellplatz in Krauchenwies am See anzufahren.
Bei unserer Ankunft hat es ein paar wenige WoMo's auf dem Stellplatz vor dem angrenzenden Campingplatz. Für € 9.00 und ein paar Cents für Strom, lassen wir uns hier nieder und richten uns häuslich ein.
Mit einem kleinen See vor unserer Nase, ist auch der Grill schnell aufgestellt und ein paar leckere Fleischstücke brutzeln vor sich hin, während wir einen Nudelsalat in der Küche zubereiten. Nach dem Abendessen unternehmen wir mt den Jungs einen Spaziergang in der Region. Zurück
im WoMo richtet Daniel das alte Handy mit dem neuen Swisscom-Abo ein, welches doch tatsächlich auch funktioniert, im Gegensatz zu den vielen Versuchen mit dem upc-Abo, das uns nur Ärger verursacht hat. Klar haben wir mit dem Swisscom-Abo nicht so viele GB pro Monat zur Verfügung aber dafür können wir Datenpakete dazukaufen, wenn wir das Datenvolumen in den Ferien benötigen. Das Wichtigste ist, dass wir eine Lösung haben, welche es endlich zulässt, dass wir einen Hotspot einrichten können.
Jetzt heisst es noch die Homepage aktualisieren und dann einen gemütlichen Abend verbringen. Schauen wir mal, was der morgige Samstag bringt. Vielleicht gibt es ja sogar noch einen weiteren neuen Stellplatz für unsere neue Stellplatzseite.
Kisslegg – Zu den Gitarrenklängen unseres Stellplatznachbars, durften wir den gestrigen Abend, auf dem sonst ruhigen, Stellplatz verbringen. Eigentlich wäre der neu angelegte Stellplatz sehr hübsch. Schade ist, dass es so viele freilaufende Hunde hat, die zwischen allen WoMo’s spielen und, wie wir heute Morgen bemerkt haben, die Kassettenentsorgung ausser Betrieb ist. Wir entschliessen uns also nach dem Frühstück und nach Daniel's Dino-Entdeckung, ein bis zwei Häuser weiter zu ziehen.
Zuerst fahren wir ein paar wenige Kilometer weiter nach Mengen an den See. Dieser hübsche Stellplatz ist, wie erwartet, sehr gut belegt. Es ist noch früh, das Wetter herrlich also fahren wir weiter nach Leutkirch aber auch dort gibt es schon etliche belegte Plätze. Und eigentlich wollten wir auch etwas Neues entdeckten, so steuern wir das Dörfchen Kisslegg. An. Ein hübscher Stellplatz mit super Ver- und Entsorgungssation. Wir richten uns hier sofort häuslich ein d.h. Storen raus, Grill, Tisch und Stühle aufgestellt und ein paar Runden mit dem eFlizzer fahren. Die Jungs schauen dem Treiben bzw. dem Kommen und Gehen zu. Daniel entfernt noch die letzten Reste
der alten DAB-Antenne, welche Daniela längst ein Dorn im Auge war.
Nach dem Mittag unternehmen wir einen Spaziergang mit Wilson & Olly in der näheren Umgebung. Die beiden staunen nicht schlecht, als wir an einem Haus mit Chihuahua-Zucht vorbeilaufen und sie von einem ganzen Rudel hoch quickenden Supermini-Hunden begrüsst werden. Sind das Hunde oder Meerschweinchen? Unsere Jungs sind ja schon klein aber immerhin haben sie Stimmen wie richtige Hunde, welche allerdings beim Anblick der Mini-Meute auch verstummen. Daniel macht sich anschliessend auch nochmals auf den Weg ins Dorf, um nach einer Bäckerei Ausschau zu halten und eFlizzerchen ein bisschen Auslauf zu verschaffen, während Daniela noch das eine oder andere an der Homepage bastelt. Das gibt bestimmt einen gemütlichen Nachmittag / Abend.
Jona - Beim Erwachen hören wir draussen die Vögel fröhlich zwitschern und die Sonne blinzelt auch schon durchs Dachfenster. Wer will bei diesem schönen Anblick noch länger im Bett bleiben? Während Daniel die obligaten Frühstücksbrötchen besorgt, bezieht Daniela das Bett noch rasch neu, damit wir für den Ferienbeginn nächste Woche auch wirklich ready sind. Beim Frühstücken beobachten wir unsere neuen Stellplatznachbarn in ihrem "Schlafauto" Westfalia. Nein - wir sind wirklich glücklich und dankbar, dass wir unseren Jelly mit grossem Bett, Küche, Dusche, WC und allem drum und dran haben. Eben ein Wohnmobil und nicht ein Schlafauto.
Mit zwei neuen Stellplätzen im Gepäck, machen wir uns auf den Heimweg. Auch wenn der direkte Weg mit der Fähre über den Bodensee führen würde, entscheiden wir uns heute für den Weg rund um den See herum. Das Wetter ist ein Traum und die Landschaft wirklich atemberaubend. Wir fahren an Feldern und Obstbäumen vorbei, die in voller Blüte stehen. Es ist wunderschön anzuschauen.
Das alles blüht, sieht man allerdings auch unserem Jelly an. Es ist über und über mit Blütenstaub und Pollen bedeckt. So können wir ihn unmöglich in die Garage stellen. Wir wollen einen sauberen Jelly zum Ferienbeginn. Wir fahren zuerst die Sanistation am Zürichsee an und füllen Jelly mit frischem Wasser. Dann geht es weiter zur Oil in Lachen um Diesel und Gas zu füllen. Obwohl - LPG haben wir ja dieses Wochenende kaum gebraucht. Danach geht es ins "Engelhölzli", wo Jelly die gelbe Schicht Blütenstaub vom Dach gewaschen wird.
Jetzt wären wir eigentlich bereit, in Ferienstimmung und könnten sofort weiter nach Spanien und Portugal....