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Pfingsten - Wieder einmal Doppelcamping...


Weil es an Auffahrt so schön war, haben wir für das lange Wochenende an Pfingsten gleich noch einmal in Dietingen reserviert. Dieses Mal gibt es aber wieder einmal Züger-Doppelcamping.

 

Manchmal will man ganz schnell ins WoMo und schafft es doch nicht. Irgend eine Kleinigkeit kommt dazwischen und schon verzögert sich die Abfahrt. Zum Glück hatten wir für das Wochenende schon eingekauft und konnten uns am Freitag direkt auf den Weg nach Dietingen machen, wo Mami & Papi schon auf uns warteten.

 

Richtung Deutschland kamen wir dann doch besser voran, als der Verkehr in unserer Gegenrichtung. Wie das Navi bei der Abfahrt versprach, kamen wir kurz vor 18:00 Uhr am gewünschten Zielort an. Sogleich wurden wir herzlich empfangen. Wie schön es doch ist, wieder einmal Doppelcamping mit Daniel's Eltern zu geniessen. Wir haben uns schon sehr darauf gefreut. 

 

Kurze Zeit später war die Freude noch grösser, als sich ein grosses WoMo mit eindeutiger Beschriftung zu uns gesellte. Ilona & Norbert 


kamen direkt aus Spanien / Frankreich zurück und wollen auch das Wochenende mit uns auf dem Stellplatz verbringen. Dreifach-Camping - was will man mehr?!

 

Nach dem Abendessen hatten wir plötzlich die spontane Eingebung, dass wir das WoMo unserer "Nachbarn" ein wenig aufhübschen wollen. Wir überraschten Mami & Papi mit einer batteriebetriebenen Lichterkette, welche wir an der Markise anbrachten. Die beiden staunten nicht schlecht über unseren Scherz, als Svenja für die letzte Gassi-Runde am Abend ausgeführt wurde. Gute Nacht in und aus Dietingen.




Wir sind im WoMo. Das bedeutet an fast jedem "Socken-trag-Tag" ein besonderes Morgenritual mit Wilsoen. Wir spielen "das Sockenmonster kommt". Mit grosser Freude kämpft er gegen das angreifende Monster und erlegt die Socke gekonnt. Nach getaner Arbeit gibt es Frühstück und dann gehen wir auf unsere Morgenrunde. So auch am heutigen Samstag.

 

Wieder zurück am WoMo, entschliessen wir uns Bobi zu wenden. Das Ausrichten ist zwar nicht ganz so einfach aber Türe an Türe lässt es sich einfach besser mit Mami & Papi plaudern und beisammen sitzen. 


Bald darauf kommen auch schon Ilona & Norbert aus ihrem fahrenden Zuhause. Plötzlich reden die Männer über Felgen für den Carado von Mami & Papi. Norbert will später eine Felge von zuhause bringen, um diese zu zeigen und zu testen.

 

Während wir am Plaudern sind, verschwindet Mami plötzlich unbemerkt ins WoMo und bekocht und ganz lieb. Wir hatten gar nicht bemerkt, was sie in der Küche treibt. Risotto und Hähnchen lassen wir uns aber gerne schmecken.

 

Gegen 15:30 Uhr bringt Norbert die versprochene Felge und entführt Daniel dafür auf einen kleinen Sondereinsatz. Nahe Geisingen soll ein Tischtennistisch abgeholt werden. Daniel will beim Transport helfen. Während die einen Männer gut zwei Stunden unterwegs sind, brütet Papi über der Entscheidung, ob die Felgen gekauft werden sollen oder nicht. Ein ziemlich heftiges Unwetter macht dann aber einen jähen Schnitt. Rasch müssen wir Tische und Stühle in die Garage verstauen und uns ins Innere des WoMo's zurück ziehen. Innert kürzester Zeit haben wir stehendes Wasser auf dem Platz. Im WoMo versteht man sein eigenes Wort kaum mehr, weil es so heftig auf das Dach hämmert. Auch Wilson & Olly fühlen sich überhaupt nicht mehr wohl. Besonders nicht, als es dann auch noch blitzt und donnert. So schnell wie der Regen kam, sind wir ihn aber auch wieder los und das Wasser fliesst zum Glück eben so rasch auch wieder ab. Wir bleiben dann aber alle lieber in unseren WoMo's im Trocknen und warten ab, was der nächste Tag für uns bereit hält.



Sommer, Sonne, Sonnenschein - der Tag verheisst schönes Wetter aber noch ist es ziemlich frisch. Am Pfingst-Sonntag hat die Bäckerei am Morgen geschlossen, deshalb fällt das Frühstück nicht ganz so üppig aus. Wir geniessen es, mit Mami & Papi zwischen den WoMo's zu plaudern. Den ganzen Morgen über, pendeln wir hin und her, weil es wieder etwas zu erzählen gibt. Für das Mittagessen ist es uns dann aber doch noch zu ungemütlich draussen. Das Fleisch kommt auf den Grill aber gegessen wird im Bobi. 

 

Ilona & Norbert fragen uns, ob wir am Nachmittag zusammen einen 


Kaffee trinken wollen. Die beiden besorgen super leckere Schwarzwälder-Torte und wir richten die Tische zwischen den WoMo's her. Schnell wird lautstark durcheinander geredet und erzählt. Es ist immer wieder toll zu erleben, wie viele Gemeinsamkeiten man doch hat. Einige Camper gehen staunend an uns vorbei. Das Gute ist aber, man kann so laut werden, wie man will, wenn man den Platzwart mit am Tisch hat. Die Zeit verfliegt und schon bald gesellen sich auch noch Petra & Harald zu uns. Zwei Freunde von Ilona & Norbert aus Dietingen. Harald geht dann auch mit Daniel und Norbert die restlichen drei Kompletträder für Papi abholen. Diese werden wir am Montag mit Bobi in die Schweiz bringen. Unsere eFlizzer verbringen in der Zwischenzeit zwei Wochen im "Feriencamp" in Dietingen.

 

Schneller als gedacht, wird es Abend und wieder ziemlich kalt draussen. Wir sind alle froh, dass wir uns in unsere warmen WoMo's kuscheln können. Home Sweet Home ist eben doch am Schönsten!



Als wir in der Nacht einmal kurz wach waren, schien der Mond fast rot zu sein - Blutmond? Eine richtig mystische Stimmung lag über dem Stellplatz.

 

Von Ilona & Norbert hatten wir uns gestern Abend schon verabschiedet. Die beiden sind bestimmt noch in den Federn, wenn wir bei Zeiten auf den Weg wollen. Kurz bevor wir abfahrbereit sind, meldet sich Bobi, dass das Frischwasser langsam zur Neige geht. Wir versorgen an der Sanistation, stellen uns aber nachher noch einmal zurück auf die Parzelle. Da wir nachher die Felgen noch nach Flawil bringen wollen, müssen wir uns mit Mami & Papi absprechen. Wir werden eine andere Route als sie nehmen und einen längeren Weg haben. Deshalb fahren wir auch kurz vor ihnen los. 

 

Über den Zoll in Bargen kommen wir wieder einmal ohne einen Zöllner zu sehen. Die Strecke am Untersee entlang Richtung Bischofszell und dann nach Flawil ist wunderschön. Die Zeit vergeht wieder einmal schneller als gedacht. Erst in Flawil angekommen, merken wir, dass wir Daniel's Eltern vielleicht informieren müssten, 


dass wir da sind. Die beiden kommen mit den Auto zu einem Parkplatz in der Nähe, wo Bobi Platz hat, damit wir den Räder-Tausch vollziehen können. Papi freut sich wie an Geburtstag und Weihnachten gleichzeitig, über die neuen schönen Alufelgen. Das ist richtig toll mit an zu sehen.

 

Auf dem Weg zur Halle füllen wir noch unsere LPG-Tanks für den nächsten WoMo-Trip. Auf jeden Fall dürfen wir nicht mehr so lange bis zum nächsten Doppelcamping warten. Es macht jedes Mal richtig Spass, auch wenn es dieses Mal, immer einmal wieder, ein wenig hektisch wurde. Wir hätten uns gerne noch mehr Zeit für Mami & Papi genommen und das wird für das nächste Mal auch so geplant - versprochen!