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Urlaubsvorbereitung in Dietingen...


Drei Wochenenden waren wir nun nicht mehr mit Bobi unterwegs. Umso mehr freuen wir uns am Freitag, als es endlich wieder einmal los geht. Vor allem auch, weil wir unseren kommenden Urlaub vorbereiten dürfen.

 

Etwas später, als geplant, fahren wir bei der Halle los und nehmen die übliche Route zum Einkaufen. Wir bekommen dieses Mal sogar einen Parkplatz auf dem Ladengelände, was auch gut ist. Wir sind heute nicht wirklich organisiert unterwegs. Das eine oder andere wird vergessen, sodass wir nochmal zurück in den Laden müssen. Beinahe hätten unsere Jungs nichts ausser Trockenfutter zum Fressen bekommen. Das hätte bestimmt einen Zwergenaufstand gegeben.

 

Als wir bei Dietingen von der Autobahn abfahren, sehen wir schon, dass uns ein bekanntes WoMo entgegen kommt. Der Aufkleber "Stellplatz Turm und Kristalle" ist unübersehbar. Freudig winken wir Alexandra und Carsten zu. Die Stellplatz-Betreiber scheinen sich auch ein Wochenende im WoMo zu gönnen. So soll es sein.


 

Auf dem Platz ist bei unserer Ankunft schon einiges los. Es hat wieder merklich mehr Wohnmobilisten unterwegs. Die Wintersaison ist vorbei. Unsere Parzelle Nr. 1 ist zum Glück aber frei und wir schnappen uns diese natürlich gerne. Als wir uns via WhatsApp, wie vereinbart, bei Ilona & Norbert anmelden, sind die Beiden bereits informiert worden, dass wir auf dem Weg sind. Das Buschtelefon funktioniert eben doch perfekt oder sollen wir sagen "big Brother is watching you"?! Wir amüsieren uns bestens und geniessen einen leckeren Eintopf zum Abendessen. Schön ist es, wieder einmal im WoMo zu sein. Das scheinen auch Wilson & Olly zu geniessen.




Wir haben einfach herrlich geschlafen. Schon am frühen Morgen werden wir mit Sonne begrüsst und die Jungs freuen sich über den ersten kleinen Spaziergang. Ein wenig Arbeit ist dann aber doch dabei. Daniela entdeckt auf dem parkierten Lastwagen Ytong Porenbetonsteine. Die muss sie doch immer mal wieder bei der Arbeit verrechnen.

 

Da die eFlizzer schon in der Halle gelagert sind, weil sie nicht mit nach Frankreich dürfen, müssen wir unsere Frühstücksbrötchen heute zu Fuss holen. Der zweite Spaziergang an der frischen Luft tut uns aber gut und steigert den Hunger. Mit richtig viel Energie machen wir uns nach dem Frühstück an die Arbeit.


WoMo-Frühjahrsputz ist angesagt. Betten frisch beziehen, das ganze WoMo einmal gründlich reinigen, Fenster putzen, dies gehört alles eben auch dazu. Dafür gönnen wir uns dann aber auch einen schönen Nachmittag an der Sonne und holen uns prompt den ersten kleinen Sonnenbrand in diesem Jahr. Wie angekündigt, bekommen wir dann auch noch Besuch von unseren lieben Gastgebern. Ilona & Norbert kommen Hallo sagen und erzählen uns, wie es ihnen in den vergangen Wochen ergangen ist und was in nächster Zeit geplant ist. Die beiden sind einfach klasse!

 

Am Abend lässt es sich Daniel nicht nehmen, den Grill aus dem Winterschlaf zu holen. Wir haben uns in Klettgau zwei richtig grosse schöne Rumpsteaks besorgt. Wilson & Olly schauen ganz enttäuscht drein. Hätten Daniela & Daniel doch nur das Hundefutter vergessen, dann bekämen sie jetzt bestimmt auch ein grosses Stück davon ab. So müssen sie sich mit einem "Versucherchen" abfinden - so ein Hundeleben!



Auch die zweite Nacht im WoMo war wieder einsame Klasse. Wir haben es nicht wirklich eilig mit dem Aufstehen. Bei der ersten Morgenrunde mit den Jungs sehen wir schon, dass der Milchlaster bereits da war. Immer mehr parkierende Fahrzeuge in der Seitenstrasse machen es ihm schwer, am Sonntag den Milchanhänger für das Umpumpen abzustellen. Als WoMo-Fahrer muss man heute eine richtige Slalomfahrt absolvieren, um auf die Hauptstrasse zu kommen.

 

Nach dem Frühstück geht es für uns zuerst an die Sanistation. Wir wollen am nächsten Freitag mit leeren Grau-/Schwarzwassertanks und genügend Frischwasser an Bord los können. Schliesslich wissen wir nicht, wo wir in der ersten Nacht zu stehen kommen. Wir freuen uns, planlos auf den Weg zu können, wollen aber gut gerüstet sein.

 

Nach dem Grenzübertritt wollen wir unserem Bobi doch noch rasch eine kurze Dusche gönnen. Die "Angles Morts"-Sticker müssen für Frankreich wieder angebracht werden und dies soll auf sauberem Untergrund geschehen. 


Leider bekommen wir nach der Fahrzeugwäsche dann doch noch ein wenig Regen ab. Was soll's. Auf dem Heimweg vorbei an St. Gallen, Frauenfeld etc. besorgen wir uns unterwegs noch LPG und Diesel. Als wir nach 16:30 Uhr wieder in der Halle ankommen, packen wir noch ein paar Kleinigkeiten ins WoMo, die im Urlaub mit sollen. Petrus öffnet alle Schleusen und wir werden noch richtig schön nass beim Einladen der Schmutzwäsche ins Auto und auch auf der Heimfahrt. Dafür bekommen wir zuhause einen richtig hübschen Regenbogen zu sehen. Bei so viel Glück müssen die Ferien schön werden! Da sollten wir doch die Sorgen über die streikenden Franzosen (Rentenalter) und erneute unbestätigte Hiobsbotschaften über streng limitierte Dieselbezüge vergessen können?! Wir wollen uns auf unseren Urlaub freuen und endlich den Atlantik geniessen können.