Schon oft wurden wir gefragt, warum wir jeden Monat so viel Geld für einen Hallenplatz für unser WoMo ausgeben. Zugegeben, die Monatsmiete ist wirklich teuer aber einmal mehr hat sich uns nun gezeigt, dass sich jeder Franken bezahlt macht. Es geht dabei nicht nur um den Wetterschutz und dass wir das Wasser auch einmal im Tank lassen können, ohne dass Leitungen gefrieren. Der Schutz durch Kameras und nächtliche Bewachung durch Sicherheitspersonal schützt unser WoMo, hinter den gut verschlossenen Toren, auch vor mutmasslichen Einbrechern und Vandalen. In unserer Familie gab es einen Vorfall zwischen Weihnachten und Neujahr, den wir keinem WoMo-Besitzer wünschen.
Gleichzeitig mit unserer Rückkehr aus Frankreich erfuhren wir, dass in ein WoMo von Familienangehörigen eingebrochen wurde. Dieses WoMo steht nicht etwa irgendwo alleine und unbeobachtet. Nein! Das WoMo steht vor einem Mehrfamilienhaus auf einem eigenen Parkplatz, direkt an einer gut befahrenen Hauptstrasse, die mitten durch eine kleine Stadt in der Schweiz führt. Man würde denken, dass es genug Abschreckung für mutmassliche Bösewichte ist, dass der Parkplatz gut beleuchtet ist und man von ringsum einen direkten Blick auf das Fahrzeug hat. Weit gefehlt. Die Einbrecher sind nicht über Fahrzeug- oder Aufbautüre ins innere des WoMo's gelangt. Sie
haben sich Zugang über das Dachfenster verschafft. Dort haben die Täter alles durchsucht, alle persönlichen Sachen durchwühlt, vieles kaputt gemacht, die Sat-Anlage ausprobiert und sogar die Toilette komplett verschmutzt.
Es ist für uns unvorstellbar, wie diese Tat unbeobachtet von statten gegangen ist. Keiner hat etwas gesehen, gehört oder sogar die Polizei gerufen. Wir fühlen mit den Besitzern des WoMo's mit! Wir können uns denken, was für ein Gefühl so ein Einbruch hinterlassen muss. Ganz zu schweigen von den Umtrieben mit Polizei, Versicherung und der Wiederherstellung des sauberen und gepflegten Zustand des mobilen Zuhauses.
Mittlerweile sieht es so aus, dass die Täter gefunden wurden. Vermutlich gehen weitere Einbrüche in Wohnmobile und Wohnwagen in der Stadt und im Nachbarort auf deren Rechnung. So wurde jedenfalls von der Polizei informiert. Nun stellt sich nur die Frage, in wie weit diese Personen zur Rechenschaft gezogen werden können und auf welchem finanziellen Schaden man dann eben doch selber sitzen bleibt. Und selbst wenn alle Kosten gedeckt werden, bleibt doch ein richtig ungutes Sicherheitsgefühl zurück.