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Zufällig treffen wir Sonja und Albert mit ihren drei Dalmis...


Wochenende! Bobi aus der Halle holen, das Pech der letzten Woche vergessen und einfach ein wenig weg. Das ist unser Ziel. Am Donnerstag haben wir schon alles vorbereitet, Kühlschrank eingeschaltet und gewaschene Wäsche wieder eingeräumt. Dabei durften wir das neue WoMo von Daniel’s Arbeitskollegen bestaunen. Der Carthago ist zwei Plätze weiter in der WoMo-Halle eingezogen.

 

Jetzt heisst es aber raus aus der Halle und WoMo-Luft schnuppern. Wie immer fahren wir nach Klettgau zum Einkaufen und  dann nach Geisingen. Schon bei der Anfahrt sehen wir, wie voll der Platz ist, also machen wir gleich Kehrt und fahren weiter.  Eine super Entscheidung, wie sich noch herausstellen wird.

 

Bei der Anfahrt auf den Stellplatz Turm & Kristalle sticht uns sofort ein grosser schöner Concorde Liner ins Auge. Vor dem WoMo sehen wir zwei (von drei) Dalmatiner und das Luzerner Kennzeichen gibt uns die Gewissheit. Das müssen Sonja und Albert sein! Schon seit langer Zeit kennen wir uns von unseren Homepages und schreiben uns regelmäßig. www.albert-cattani.ch/blog/


Irgendwann haben wir unsere Mobilnummern ausgetauscht und senden uns seither gegenseitig Fotos von unseren Touren bzw. halten uns auf dem Laufenden. Trotz all dem haben wir uns immer auf Stellplätzen verpasst und haben es noch nie geschafft, uns persönlich zu sehen. Entsprechen gross ist unsere Freude. Sofort kommen wir ins Plaudern und es besteht null Unterschied zum schriftlichen Austausch. Wir wissen schon so viel von einander. Leider muss das 5er-Gespann morgen früh los zu einem Werkstatt-Termin in der Nähe aber vielleicht bekommen wir ja trotzdem am Samstag/Sonntag noch einmal die Möglichkeit, uns zu sehen. 


 Glücklich über die Überraschung gibt es für uns einen gemütlichen Raclette-Abend.



Ausschlafen und dann gemütlich in den Samstag starten. Das ist doch das Schönste. Die Jungs müssen raus und wir bringen bei dieser Gelegenheit gleich die geleerten Mülltonnen zurück an ihren Platz. Aber halt - waren das gestern nicht 3 Volle und nun stehen da 2 Leere?! Daniel schreibt Carsten rasch eine WhatsApp und siehe da - eine Mülltonne kam weg. Carsten sieht auf der Platzüberwachung, dass der Müllwagen anscheinend Probleme mit einer Tonne hatte und diese gleich mit entsorgt hat. Das gibt ihm nun die Gelegenheit zu Handeln.


Nach dem Frühstück wird das Bett neu bezogen und sonst ein wenig geputzt. Bobi muss ja schließlich morgen bei der Werkstatt parkiert werden, damit das Schönenberger-Team ihm die Winterpneu verpassen kann und bei dieser Gelegenheit noch schaut, dass alles für die Ferien passt. In zwei Wochen heisst es für uns "Der Alltag kann einpacken, der Atlantik ruft..."

 

Nach getaner Arbeit machen wir uns auf, um mit Wilson & Olly eine schöne Runde zu drehen. Einmal mehr erleben wir die Freundlichkeit der Dietinger, als wir an einem Bauer vorbei kommen. Sofort werden wir angesprochen und kommen ins Gespräch. Er gibt viel von seinem interessanten Fachwissen über die Feldpflege im Herbst weiter. Es ist richtig faszinierend, was alles beachtet werden muss, bevor die Felder in den verdienten Winterschlaf dürfen. 

 

Nach einem ruhigen Nachmittag mit viel Sonne, Spiel, Spass und Ruhe knurrt irgendwann der Magen. Ein Cordon-bleu mit Tomatenreis und Salat kommt da genau richtig. Wir kochen und essen einfach viel lieber im WoMo, bei unseren Jungs. Dabei schauen wir all jenen zu, die sich Richtung Restaurant auf den Weg machen und bei ihrer Rückkehr nicht wirklich befriedigt und glücklich aussehen. Wir haben derweil richtig gut gespiesen und sind völlig satt und zufrieden.

 

Spät am Abend kommen Sonja und Albert mit ihrem grossen Liner vom Werkstatt-Termin zurück. Der Tag war wohl richtig strapazierend aber zum Glück erfolgreich. Wir werden uns bestimmt morgen, vor unserer Abfahrt, noch sehen. Es ist für uns alle Zeit, einen gemütlichen Abend im WoMo zu geniessen.



Beim Aufstehen sehen wir nur eine weisse Milchsuppe vor den Fenstern. Der Nebel liegt noch dick über Dietingen, welcher sich aber schon nach dem Frühstück ein wenig  zu lichten beginnt. Daniel will rasch die Pneus von unseren eFlizzern aufpumpen, was mit dem kleinen Wunder-Akkugerät von Worx in Windeseile erledigt ist.

 

Natürlich verlassen wir den Platz nicht, ohne uns von Sonja und Albert zu verabschieden. Es war uns eine grosse Freude, dass wir die Beiden mit ihren drei Dalmatinern endlich einmal persönlich kennen lernen durften. Auch wenn es dieses Mal nur für ein paar kurze Gespräche gereicht hat, werden wir selbstverständlich in Kontakt bleiben. Bestimmt finden wir einen Ort und Zeitpunkt, wo wir uns schon bald einmal länger unterhalten können, anstatt nur gegenseitig unsere Blogs zu lesen. Wir würden uns jedenfalls darüber freuen. Danke für dieses herzliche und freundschaftliche erste persönliche Treffen!

 

Ohne grosse Umwege aber trotzdem ohne Autobahn, fahren wir wieder in die Schweiz zurück. Dieses Mal geht es über den Zoll in Konstanz. Einmal mehr kommen wir zurück, ohne von einem Zöllner  


kontrolliert zu werden und dies, obwohl wir genau Auskunft geben könnten, wieviel Fleisch wir eingekauft haben bzw. davon noch mitführen. 

 

Heute muss Bobi, wie bereits geschrieben, nicht zurück in die Halle. Wir müssen nur unseren Octavia abholen und dann geht es auf direktem Weg zur Werkstatt Schönenberger. Wilson freut sich, dass er Beifahrer sein darf und geht in dieser Rolle voll auf. Er behält alles im Blick und achtet darauf, dass Daniel perfekt die Spur hält. Olly interessiert dies alles nicht wirklich. Er verschläft die Fahrt brav in seinem Bettchen und träumt davon, wie er bald zurück zum Atlantik darf.