· 

Auf ins Wochenende nach Geisingen...


Nach einen Wochenende mit WoMo-Abstinenz, müssen wir einfach wieder los. Zuerst dachten wir an Altstätten, haben uns dann aber doch für Geisingen entschieden. Wir warten, bis Daniel im Homeoffice Feierabend machen kann und gehen dann auf direktem Weg zu Bobi nach Volketswil. Über unserer Halle gibt es ein FKK-Lokal. Einmal mehr amüsieren wir uns, wie eilig es die Freitags-Gäste haben, dort einchecken zu können. Alle Parkplätze sind besetzt und sie lassen uns kaum eine Möglichkeit, rasch unseren Bobi aus der Halle zu holen und zu warten, bis das automatische Garagentor sich wieder geschlossen hat. Kopfschüttelnd verlassen wir das Areal. Es ist wie es ist - jeder hat ein anderes Hobby. Wir bevorzugen unseren Bobi!

 

Wir entscheiden uns heute für die Route via Bülach und über den Zoll Rafzerfeld. So kommen wir an Klettgau vorbei, wo wir für das Wochenende einkaufen. Es ist wie verhext. Überall müssen wir heute warten oder anstehen. An der von uns gewählten Kasse stehen wir auch wieder an, weil jemand noch Bargeld beziehen möchte und die Kasse blockiert. Verschiedenste Anrufe müssen getätigt werden, bis 


wir an der Reihe sind und unsere sieben Sachen bezahlen können. Trotz allem kommen wir dann relativ zügig voran und stehen schon bald in Geisingen auf dem Stellplatz. Es hat schon ein paar WoMo's auf dem Platz aber es hat auch noch viele freie Parzellen. Wir holen Wasser und schnappen uns dann ein hübsches Plätzchen im hinteren Teil des Reisemobilstellplatzes. 

 

Wir bekommen einen hübschen Sonnenuntergang zu sehen aber es windet auch ziemlich heftig. Einmal mehr machen wir dies, was wir am Freitagabend am Liebsten tun. Wir lassen die Woche gemütlich ausklingen und geniessen unseren Bobi.




Guten Morgen Geisingen. Während sich Daniel die Morgensonne ins Gesicht scheinen lässt, geniessen Daniela und die Jungs es, einfach ein bisschen länger liegen zu bleiben. Draussen scheint es noch immer stürmisch zu sein. Nach dem Frühstück gibt es für uns trotzdem eine herrliche Morgenrunde mit den Jungs, entlang der Donau. Die Schwäne ziehen langsam ihre Köpfe unter den Flügeln hervor, während die Enten schon fleissig nach Futter suchen und lautstark über unsere Köpfe hinweg fliegen.

 

Wieder zurück im WoMo, will Daniel die Karte für die Homepage aus-


werten. Aber irgend etwas stimmt mit unserer Logger-Datei nicht. Aus diesem Grund bleibt die Route vorerst einmal rot in der Karte. Danach gibt es ums WoMo herum noch das eine oder andere zu erledigen. Die Reifen von unseren eFlizzern benötigen Luft. Der Carbonstreifen bei unserer Treppenklappe ist letztens beim Hochdruckreinigen abgefallen bzw. verrissen. Wir haben aber daheim Carbonfolie vorrätig und haben uns einen passenden Streifen vorbereitet, den wir anbringen wollen. Das kleine Problem mit dem Überdruckventil wollen wir auch noch einmal unter die Lupe nehmen. Es kann ja nicht sein, dass wir das Ventil alle 6 Monate austauschen müssen.

 

Am Nachmittag darf dann endlich auch DJI Mavic Mini wieder einmal in die Luft. Da die Drohne mit unserem neuen Mobiltelefon nicht mehr kompatibel und somit steuerbar war, mussten wir extra dafür ein neues "altes" Mobiltelefon besorgen. Dies hat nun endlich funktioniert und so bekommen wir hoffentlich bald auch wieder das eine oder andere Video von unseren Reisen.

 

Den Nachmittag geniessen wir draussen, an der Sonne mit einem leckeren Stück Erdbeertorte. Es fühlt sich schon fast wie Frühling an. Die Wohnmobilisten rund herum zieht es auch aus ihren Fahrzeugen ins Freie. Es ist herrlich! Als dann aber die Sonne wieder hinter den Wolken verschwindet wird es schnell wieder kühl und man ist froh, dass man ein gut beheiztes WoMo hat. Einmal mehr sind wir froh und dankbar für unseren Bobi. Mit der gut aufgeräumten Garage, hat man Stühle und Tisch rasch draussen und genauso schnell wieder verräumt. Alles hat seinen Platz. Wir haben uns richtig gut mit Bobi organisiert und eingelebt.



Ruhig war die Nacht und darum starten wir auch extrem gemütlich in den Sonntag. Draussen scheint schon wieder die Sonne wunderschön. Im WoMo ist es heute besonders warm. Wir müssen unsere "Bude" erst einmal richtig durchlüften, mit den Jungs vor die Türe und einen heissen Kaffee zubereiten. Schöner könnte man fast nicht in den Tag starten und eigentlich wären wir alle vier in der Stimmung Urlaub zu machen. Leider müssen wir noch einige Wochen warten.

 

Heute wollen wir keine grosse Tour mehr unternehmen. Wir haben noch ein paar Kleinigkeiten, die wir zuhause erledigen wollen, denn die nächste Woche hält schon ein paar Termine für uns bereit. Wir verabschieden uns noch von unseren Platznachbarn und halten einen kurzen Schwatz mit einer WoMo-Crew aus Rottweil an der Sanistation. Danach geht es, ohne Autobahn, auf den Heimweg. Am Zoll Bargen werden wir vom Deutschen Zöllner freundlich durchgewunken, die Schweizer Seite ist unbesetzt. Dabei wären wir, mit den mitgeführten Lebensmitteln, einmal mehr so perfekt innerhalb der Freimengen-Grenze gewesen.


Die Heimfahrt in der Schweiz ist schön aber ohne nennenswerte Ereignisse. Wilson hat sich schon früh den Platz auf Daniela's Schoss ergattert und konnte diesen heute auch mehr oder weniger erfolgreich, gegen Olly, behaupten. Jedenfalls war er sichtlich enttäuscht, als er kurz vor der WoMo-Halle wieder runder musste. Er hätte wohl bis ans Nordkapp fahren können. Immerhin hat er eine lange Sonntags-Rückenmassage bekommen.

 

Nun steht unser Bobi leider schon wieder, bis mindestens am Freitag in der Halle. Schauen wir einmal, was das nächste Wochenende bringt.