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Langes Wochenende in Dietingen mit Überraschungsbesuch...


Das letzte lange Wochenende in diesem Jahr steht an. Da wir am Freitag spät wegkommen und dies schon im Vorfeld wussten, haben wir uns einen sicheren Hafen reserviert. Platz Nr. 1 in Dietingen wartet auf uns. Um 16:40 Uhr schnappen wir uns zuhause die Lebensmittel im Kühlschrank und fahren schnellstmöglich zu Bobi, der uns schon sehnlichst erwartet. Unser WoMo will raus - genau wie wir. So fahren wir auf direktem Weg nach Dietingen.

 

Unser Navi bewahrt uns gerade noch rechtzeitig, nicht in einen 1:54 langen Stau zu geraten und leitet uns auf eine andere Route. Es hat viel Verkehr. Um 18:44 Uhr sind wir noch immer in der Schweiz, wie man auf dem Foto sieht. In Bargen kommen wir zum Glück gut über die Grenze und von da an läuft es super. Mit den super Lichtern von Bobi ist das Fahren auf dunklen Strassen überhaupt kein Problem. 

 

Genau 2 Stunden nach unserer Abfahrt stehen wir in Dietingen, füllen unseren Wassertank und beziehen unser reserviertes Plätzchen. Wie schön - das lange Wochenende kann beginnen. Mit der mitgebrachten Bolognese, gönnen wir uns einen super leckeren uns schnellen 


Znacht. Die Jungs wollen natürlich auch noch etwas in den Magen haben und ein Spaziergang darf auch nicht fehlen. Danach gibt es ein bisschen Dessert, TV und gemütliches WoMo-Geniessen. Gute Nacht und bis morgen.




Guten Morgen Dietingen. Schön ist es, wieder hier zu sein. In gewohnt freundlicher Art wird Daniel in der Bäckerei begrüsst und informiert, dass sie auch am Montag, 01. November geöffnet haben. Da freuen wir uns doch - 3x super gute Brötchen zum Frühstück.

 

Die Bäume haben merklich Laub in der vergangenen Woche verloren, um nicht zu sagen, sie haben mächtig Federn gelassen. Die Bauarbeiten für die Einfamilienhäuser hinter dem Kristallmuseum schreiten anscheinend auch voran. Auf dem Stellplatz hat es einige WoMo's, auch wenn man merkt, dass die Wintersaison begonnen hat.


Nach dem Spaziergang, müssen wir dringend noch ein paar Lebensmittel im Edeka besorgen. Die besonders guten Joghurts, Aufschnitt für's Frühsück und sonst noch ein paar Kleinigkeiten, die wir nicht von daheim mitgenommen haben. Bei unserer Rückkehr sehen wir schon zwei Köpfe, die aus dem Seitenfenster gucken. Wilson, Olly!!!! Was machen die beiden schon wieder auf dem Tisch?! Unverschämt die kleine Hundebande. Das Ausschauhalten war anscheinend so aufregend, dass die zwei, nach unserer Rückkehr, auch schon bald eingemummelt schlafen und wir die Zeit haben, noch ein paar Dinge am Computer zu erledigen.

 

Völlig überraschend bekommen wir eine Nachricht von Mami, dass sie uns gerne sehen würden. Total spontan machen sich die Eltern von Daniel auf den Weg zu uns nach Dietingen. Wir freuen uns riesig! Gegen Abend kommen Sie auf dem Platz an, gerade rechtzeitig, als sich der Himmel wieder lichtet und die Sonne noch ein paar letzte Strahlen durch die Wolkendecke schickt. Es gibt ein paar Dinge am neuen Tablet von Mami einzurichten und später gibt es noch echte Schwäbische Maultaschen für alle. Wir verbringen einen richtig schönen Abend zusammen. Auch Wilson & Olly freuen sich, "Tante" Svenja endlich wieder einmal zu sehen. Die kleine süsse Pudeldame ist schliesslich die einzige, die sie ohne grosses Tratraa gerne um sich haben.



Eine Stunde geschenkt. Wenn man schon eine Stunde mehr Schlaf bekommt, nehmen wir diese natürlich gerne an. Auch wenn wir in der Nacht kurz verwirrt waren. Da schaut man aufs Mobiltelefon und sieht 02:45 Uhr, schläft kurz ein und dann zeigt die Anzeige beim nächsten Blick 02:06 Uhr?! Alles klar - Zeitumstellung.

 

Wir frühstücken gewohnt ausgiebig und gemütlich, warten heute aber, bis die Eltern von Daniel auch aus dem WoMo kommen. Irgendwann schlendern Papi und Svenja bei uns vorbei. Natürlich muss sofort geplaudert werden. Während Daniela sich an die Hausarbeit macht


und das Bett neu bezieht, macht sich Daniel ans Wasser holen und Abwasser entsorgen. Man könnte es einfacher haben und mit Bobi zur Sanistation fahren aber ein bisschen Bewegung tut gut und die Blicke der umliegenden Camper sind unbezahlbar. Bei herrlichem Sonnenschein und warmen Temperaturen ist es herrlich draussen.

 

Etwas später kommen Mami & Papi mit super leckerem Himbeerkuchen, den wir sehr gerne mit einer Tasse Kaffee geniessen. Kaffee & Kuchen ist schliesslich in Deutschland schon fast ein Muss. Ein bisschen beisammen sitzen, plaudern und fachsimpeln tut richtig gut. Plötzlich merken wir, dass wir alle noch die Einreisezertifikate für die Rückreise benötigen. Daniel macht sich ans Werk und zeigt seinen Eltern, wie sie das künftig selber online machen können. Wir haben einen richtig schönen Sonntag-Nachmittag mit Traumwetter in Dietingen. Leider müssen Mami & Papi schon heute wieder zurück in die Schweiz. Wir können zum Glück noch bis Montag bleiben. Ein Grund mehr, um am Abend noch einmal ein leckeres WoMo-Raclette zu machen und unser kuschliges, warmes, fahrendes Zuhause in vollen Zügen zu geniessen!



Na das war eine Nacht in Dietingen. Ob der neue Automat mit regionalen Produkten wirklich eine gute Idee ist? Um 2:00 Uhr wird Daniela von zwei knurrenden Jungs geweckt. Drei Jugendliche stehen mit Schnapsflasche beim Automaten, ziehen wacker Bier und Chips aus dem Gerät und feiern lautstark ihre kleine Privatparty. Sie bleiben zwar friedlich aber Daniela ist es nicht ganz so wohl, weil sie immer wieder auf die WoMo's zeigen und andeuten, wie lustig es wäre, die Camper aus ihren Fahrzeugen zu klopfen, untermalt mit weggeschnippten Zigaretten. Nach einer halben Stunde ist der Halloween-Spuk der besonderen Art zum Glück wieder vorbei und die drei Halbstarken ziehen weiter in die Dunkelheit Richtung Dorf.

 

Nicht ganz so ausgeschlafen starten wir dementsprechend in den Tag, lassen uns die Laune aber trotzdem nicht verderben. Nach dem Frühstück und ein bisschen WoMo-Putz, machen wir uns auf den Heimweg. Es regnet ununterbrochen und es macht keinen Sinn weiter auf dem Platz herum zu stehen. Zudem hat sich der LPG-Tank gemeldet, dass gelegentlich Nachschub nötig ist. 


Dieses Mal geht es über den Zoll bei Thayngen aber die anwesenden Zöllner nehmen keine Notiz von den Fahrzeugen. So kommen wir auch dieses Mal wieder ohne Kontrolle in die Schweiz.

 

Wir haben keine Lust, bis nach Lachen zu fahren. Plötzlich erinnern wir uns, dass es auch in Hüttlingen bei Frauenfeld eine LPG-Tankstelle hat. Diese fahren wir an und kommen auch prompt an das kostbare Gut. Heute ist doch Montag und im Kanton Zürich ist kein Feiertag?! Perfekt - da bietet es sich an, weiter nach Winterthur zur 1st Truck-Wash zu fahren. Bobi soll endlich einmal ein rundum 


Wohlfühlprogramm bekommen. In gewohnt freundlicher Art und mit super Service wird unser WoMo dem super Waschprogramm unterzogen. Jede möglich Schwachstelle, wie Dekor oder Fenster, wird vorausschauend behandelt. Im Nu strahlt unser Bobi wieder im vollen Glanz. Wir sind froh, dass nun wirklich alle hartnäckigen Teerflecken von der Reise entfernt sind. Jetzt heisst es nur noch, Bobi auf schnellstem Weg wieder in die Halle zu bringen, damit er nicht gleich wieder total schmutzig wird.

 

Eigentlich wollten wir an der Halle alle Tank einmal gründlich reinigen aber leider ist die Sanianlage bereits in den Winterschlaft geschickt worden. Dummerweise haben wir den ersten Einfränkler bereits eingeworfen, weil wir dies nicht bemerkt hatten. Keine Notiz an der Anlage und eigentlich sind die Temperaturen ja auch noch OK, sodass man diese getrost noch nutzen könnte. Naja - was solls. Müssen wir diese Prozedur eben wieder an Stellplatz-Sanistationen durchführen, bis die hauseigene Säule wieder freigeschaltet wird im nächsten Jahr.