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Wir freuen uns auf Dietingen...


Eine lange arbeitsintensive Woche neigt sich endlich dem Ende. Zum Glück haben wir uns für dieses Wochenende einen unserer absoluten Lieblingsstellplätze in Dietingen reserviert. Dieses Mal machen wir uns fast komplett unvorbereitet auf den Weg. Wir entscheiden uns, bei Wil ZH über die Grenze zu fahren. Den Zoll passieren wir ohne Kontrolle. Gleich hinter der Grenze, in Klettgau, haben wir uns einen Edeka herausgesucht, wo wir unsere Vorräte für das Wochenende aufstocken wollen. Bei unserer Ankunft sind wir positiv überrascht. Wir finden optimale Parkplätze für unseren fast 9 Meter langen Bobi und diverse Einkaufsläden. Edeka, Penny, Fressnapf, Netto und auch DM sind vertreten. 

 

Nachdem wir alles Nötige eingekauft haben, geht es auf direktem Weg Richtung Dietingen. Das Navi weist uns eine Strecke, mehrheitlich über Land, vorbei an Blumberg dem grossen Thyssen-Krupp-Turm entgegen. Das "Cruisen" im Bobi ist einfach nur entspannt und komfortabel. Wir sind absolut begeistert von unserem Grossen, der heute bereits die 4000 Kilometer-Grenze knackt. Mit neuer Ölwanne schnurrt er wieder wie ein Kätzchen. Kurz nach 16:00 Uhr kommen 


wir auf unserem reservierten Platz an. Wir haben uns wirklich gefreut, endlich wieder hierher kommen zu dürfen. Das Einrichten ist mit Bobi auch viel einfacher als früher. Hubstützen raus und schon kann man sich wohl fühlen. Kurz darauf wollen natürlich auch Wilson & Olly schauen, wo wir angekommen sind. Bei einem kleinen Spaziergang entdecken wir die Werbung vom Geniesserhof. Kurzerhand schnappen wir uns die eFlizzer und fahren dort rasch vorbei. Wir staunen nicht schlecht, was die dort alles für Leckereien haben. Vom Schnäppschen über Hofeis, Käse, Fleisch, Brot, Süssigkeit und und und... Wir nehmen ein paar Kleinigkeiten mit und fahren einen kleinen Umweg, vorbei


am Weiher. Wir geniessen Sonne, Wind und die herrlich schöne Landschaft rund um Dietingen. Es tut gut, abschalten zu können und sich wieder einmal in dieser schönen Umgebung mit dem WoMo niederlassen zu dürfen. Auf dem Rückweg mit den eFlizzern, entdecken wir ein paar Spazierwege, auf die wir unsere Jungs unbedingt mitnehmen müssen. Die beiden freuen sich riesig, als wir wieder zurück, im gut klimatisierten Bobi, sind. Wir holen den Grill aus der Garage, packen uns ein schönes Stück Fleisch auf den Rost und geniessen den Abend bei einem leckeren Abendessen mit Sonnenuntergang, direkt vor unserer Windschutzscheibe.



Ein traumhafter Morgen begrüsst uns heute in Dietingen. Wie immer haben wir hier herrlich geschlafen und schon bald steht auch ein leckeres Frühstück auf dem Tisch. Da die Sonne so schön am Himmel strahlt, machen wir uns um 09:00 Uhr mit den Jungs auf den Weg und machen einen langen Spaziergang. Wir haben gestern eine hübsche Strecke entdeckt, wo wir mit Wilson & Olly noch nicht waren. Kurz über das nahe Feld, direkt in ein kühles Waldstück, entlang eines schönen Bachs, geht es "Zur lb. Frau von Fatima". Doch worum handelt es sich, bei diesem Wegweiser? Nach einem traumhaften Spaziergang kommen wir zu einer Grotte, die wirklich idyllischen Wald liegt und


hübsch hergerichtet ist. Am Ende dieser Sackgasse drehen wir um, und machen uns wieder auf dem Rückweg. 

 

Die Jungs haben den 1.5 stündigen Spaziergang genossen und sind sichtlich froh, sich im klimatisierten WoMo hin zu legen. Wir haben noch nicht wirklich genug und wollen noch ein wenig auf Entdeckungstour gehen. Wir fahren mit den eFlizzern zum Wildschweingehege und von da aus kreuz und quer, über Stock und Stein, bergauf und bergab durch den Wald. Wir sind erstaunt, was die zwei eFlizzer alles leisten, auch wenn sie bei manchen Waldwegen und Steigungen schon fast an die Grenzen kommen. Steil bergab kommt dann Daniela manchmal fast an ihre Grenze. Die Tour ist aber wirklich toll und macht wahnsinnig Spass. Wir vergessen die Zeit und geniessen das schlichte Sein, ohne Terminplan im Nacken.  Nach über einer Stunde und gefahrenen ca. 20 Kilometern, finden wir den Weg zurück zum WoMo, wo uns Wilson & Olly freudig im angenehm kühlen Bobi, begrüssen. 

 

Am Nachmittag heisst es Markise raus, Stühle und Tisch vor das WoMo und das schöne Wetter geniessen. Wir haben es wirklich vermisst, hier in Dietingen zu sein. Die Gastfreundschaft und Freundlichkeit im Ort ist allgegenwärtig. Wir fühlen uns wirklich herzlich willkommen. Auch als Herr Erler, der Stellplatzbesitzer, kurz vorbeischaut, halten wir ein nettes Schwätzchen. Witzig ist, dass gewisse neu gegründete Vereine in der Schweiz auch hier in Deutschland vorgaukeln, dass bei uns in der Schweiz über 400 Stellplätze während der Coronazeit aus dem Boden gestampft worden seien. Die Überraschung ist dann gross, als wir erzählen, dass es sich meist um bessere Parkplätze oder einzelne Plätze hinter Bauernhöfen handelt, welche locker 30 bis 50 Franken die Nacht kosten. Diese Plätze können niemals mit einem solchen Stellplatz, wie hier in Dietingen, für 10 Euro pro Nacht mithalten. Wir überlegen sofort, ob wir für das nächste Wochenende gleich noch einmal hier reservieren sollen.

 

Den Rest des schönen Samstags geniessen wir in aller Ruhe, lassen die Seele baumeln und lassen es uns ganz einfach gut gehen.



Mal heisst es Regen, dann wieder es gibt keinen Regen. Obwohl nicht (mehr) angekündigt, haben wir gestern am Abend doch noch etwas Regen bekommen. Heute früh beim Aufstehen, sieht der Himmel jedenfalls schon wieder um einiges freundlicher aus. Wir haben das Wochenende hier in Dietingen richtig genossen aber alles Schöne hat ein Ende und so müssen wir, nach dem Frühstück, langsam wieder an unsere Heimreise denken. Das Gute ist, dass wir bereits die Bestätigung erhalten haben, dass wir nächstes Wochenende noch einmal den gleichen Platz für uns reservieren lassen konnten. Wir freuen uns schon jetzt darauf.

 

Natürlich wollen wir nicht auf dem direkten Weg zurück in die Schweiz. Bevor es aber los geht, wollen wir an der Sanistation rasch unsere Grau- und Schwarzwassertanks leeren. Wie immer findet sich auch heute wieder ein WoMo-Fahrer der es furchtbar eilig hat und sich, kaum steht man auf der freien Sanistation, knapp hinter unser Heck stellt und uns damit auffordern will, dass wir uns doch bitte etwas beeilen sollen. Sorry liebe 3.5-Tonnen-Fahrer. Wir wissen wirklich aus eigener Erfahrung, wie schnell man einen

 


Teilintegrierten ver- und entsorgt hat. Habt doch einfach ein bisschen Verständnis, dass die Grossen etwas länger an der Sanistation brauchen, sich dafür nicht so oft dort aufhalten.

 

Nach getaner Arbeit fahren wir Richtung Norden. Nein, leider nicht so weit hoch in den Norden, wie wir am Liebsten würden. Es gibt aber eine wunderschöne Rundfahrt mit neuen Gegenden, die wir noch nicht kennen. Wir entdecken viel und es gibt auch noch die eine oder andere Situation, die Daniel hilft noch mehr Routine mit Bobi zu sammeln. Jede enge Passage, jede Passtrasse mit Spitzkehren bringen


mehr Sicherheit. Man lernt auch, dass man, der Sicherheit zuliebe, manchmal einfach der Depp der Strasse sein muss, wenn man mit einem 5.5-Tonnen-9-Meter-Fahrzeug unterwegs ist. Man erfährt aber auch viele freundliche Gesten, wenn man Platz macht, sobald dies möglich ist. 

 

Um 14:00 Uhr plagt uns dann langsam aber sicher der Hunger und wir finden einen ganz hübschen Parkplatz. Wir richten unseren Bobi mittels Hubstützen aus und kochen uns die schwäbischen Maultaschen, die noch im Kühlschrank lagern.

 

Gestärkt und mit gefülltem Bauch geht es dann wieder weiter Richtung Schweiz. Bei Schaffhausen hat es zwar ziemlich viel Verkehr vor dem Zoll, trotzdem kommen wir einmal mehr ohne Kontrolle in die Heimat. Dafür werden wir von hässlichem Regen begrüsst. Am Liebsten würden wir gleich wieder auf und davon. Zum Glück können wir am nächsten Wochenende mit Bobi wieder weg!