Ein paar Tropfen Öl am Boden und eine fiese Meldung auf dem Armaturenbrett. Es ist nicht nett, wenn man dies bei einem neuen Wohnmobil hat. Zum Glück haben wir sofort einen Termin bei unserer Garage des Vertrauens bekommen. Aber von Anfang an...
Am Sonntag auf der Heimfahrt, ertönte plötzlich ein merkwürdiger Signalton am Armaturenbrett, die nichts Gutes verhiess. Die Start-/Stopp-Automatik hat sich verabschiedet und die Anzeige meinte, dass wir den Motor kontrollieren lassen sollen. Zum Glück hatten wir weder Kraftverlust noch anderweitige Probleme an Bobi
feststellen können. Zuhause in der Halle haben wir dann am Boden gesehen, dass Bobi auch ein paar Tropfen Öl verliert. Beunruhigt mussten wir ihn in der Halle zurück lassen. Direkt um 07:00 Uhr am Montag, hatten wir unsere Werkstatt am Telefon. Noch am gleichen Tag durften wir Bobi zu Schönenberger Nutzfahrzeuge nach Gossau bringen.
Als bekäme einer unserer Jungs eine Operation, warteten wir ungeduldig und besorgt auf die Nachricht, was unserem WoMo fehlt. Dummerweise gab Fiat Professional ein Update für Diagnose-Geräte heraus, das zu Problemen führte. Die Fehlermeldung bei unserem Bobi konnte in der Folge nicht direkt ausgelesen und gelöscht werden. Es musste zuerst eine Partnergarage in der Nähe gesucht werden, welche das Update noch nicht installiert hatte.
Am Donnerstag haben wir unseren Bobi wieder zurück erhalten. Zum einen musste eine der Sonden des Partikelfilters ersetzt werden. Wir hatten ein riesen Glück, dass unsere Werkstatt noch so ein Teil an Lager hatte. Für die Lieferung dieser Ersatzteile muss man momentan gut und gerne einige Wochen warten. Das Problem ist also schon einmal behoben. Die Motoröltropfen, kommen von einer undichten Ölwanne. Dies sei ebenfalls ein bekanntes Problem und tritt auch beim baugleichen Iveco auf. Das erneute Abdichten der Wanne hat nur kurzfristig geholfen. Bobi muss nächste Woche noch einmal kurz zum "Doc", damit die neu bestelle Ölwanne eingebaut werden kann.
Zu guter Letzt hören wir immer wieder Quietschgeräusche bei den Hinterachsen, bei vollem Einschlag bzw. wenn wir eine enge Kurve fahren müssen. Auch dies wurde sicherheitshalber von den Mitarbeitern der Firma Schönenberger Nutzfahrzeuge kontrolliert. Die Achsen haben genügend "Luft", sind gefettet und arbeiten eigentlich einwandfrei. Bei den Rädern gibt es ebenfalls keine Probleme. Es ist also nicht wirklich tragisch aber wenn wir dies genau geklärt haben möchten, bedarf es einer Kontrolle beim Erbauer des WoMo's. Juhuii - wann dürfen wir wieder nach Polch? Wir machen uns noch heute auf den Weg! Die zweite Impfung haben wir ja beide schon intus. Wenn da nur nicht noch die 14 Tage abgewartet werden müssten, um als vollständig geimpft zu gelten...