Wie mit Elisabeth & Otto vereinbart, treffen wir uns am Pfingstwochenende noch einmal in Altstätten. In bester Lage haben sie uns ein Plätzchen für Bobi frei gehalten. Gegen 17:00 Uhr haben wir unser Ziel erreicht. Dieses Mal sind wir allerdings nicht über die Autobahn, sondern via Turbenthal nach Sirnach und erst ab dort auf die Autobahn gefahren. Vermutlich haben wir so den schleppenden Verkehr in der Baustelle um Winterthur herum umfahren. Jedenfalls kamen wir super voran. Auch Bobi bekommt einen tollen Platz zum Stehen und Strom erhalten wir direkt ab dem "Verteilerkasten" von Otto. Dies ist wirklich super, beim Steckplatz-Mangel hier auf dem Platz. Wir gesellen uns sehr gerne dazu und werden extrem lieb empfangen.
Nach der Begrüssung beginnt es schon bald zu regnen. Wir machen uns ans Kochen und geniessen unseren absolut traumhaften Bobi. Wir sind total begeistert, jetzt wo alles eingerichtet ist und wir einfach sein dürfen, wenn wir angekommen sind. Auch Wilson & Olly fühlen
sich sofort wieder wohl im Bobi. In einer Regenpause wagen wir uns noch einmal kurz vor die Türe. Anschliessend gibt es noch einmal
einen kurzen Abendschwatz mit unseren beiden grossen Platznachbarn. Es tut gut, ein paar Spässe zu machen und mit Freunden zu plaudern. Als es erneut zu regnen beginnt, verziehen wir fünf uns in unsere WoMo's.
Wir zwei mit Wilson & Olly schlagen uns schon bald in die gemütliche Koje und konsumieren ein wenig Fernsehprogramm. Auch wenn uns schon bald die Müdigkeit der vergangenen Woche einholt und uns wohlig einschlafen lässt.
Der Regen scheint vorüber zu sein. Immer mehr blauen Himmel gibt es heute früh zu sehen. Wir entscheiden uns, heute endlich einmal den Weg zur Kapelle auf dem Hügel unter die Füsse zu nehmen. Der Versuch mit dem E-Trottinett letzte Woche, ist an einem Fahrverbot gescheitert. Nach dem Frühstück schnappen wir uns also unsere beiden Jungs und machen uns auf den Weg.
Wir merken schon bald, dass uns das richtige Reisen und Entdecken fehlt. Auch unsere Muskeln merken wir beim Aufstieg zur Kapelle, denn diese haben sich im Corona-Jahr an die täglichen selben
Spazierwege gewöhnt. Wieder einmal neue Höhenunterschiede zu bewältigen tut uns richtig gut. Fast wieder zurück auf dem Stellplatz, bekommen wir von Elisabeth einen Anruf, ob wir heute Abend mit ihnen Spargeln essen möchten. Selbstverständlich freuen wir uns über das Angebot und sagen zu.
Nun gibt es aber noch ein paar Dinge zu erledigen. Das per E-Mail erhaltene COC will ausgedruckt werden und die Mobiltelefonhalterung muss noch am eFlizzer montiert werden. Am späteren Nachmittag müssen wir endlich einmal unseren neuen Campingtisch aus dem Karton holen, damit wir diesen mit zum Spargel-Essen nehmen können. Wir geniessen einen wunderschönen Abend und ein leckeres Essen im Kreise richtig toller Wohnmobilisten und Freunden. So macht es auch uns Spass mehrere Tage an Ort und Stelle zu stehen. Super Nachbarn sind Gold wert!
Eigentlich hatten wir für heute herrliches Wetter erwartet. In der Nacht hat es aber heftig geregnet und auch ziemlich gewindet. Wir haben die stürmische Nacht und das leise Tropfen auf das Panorama- Dach über dem Bett genossen.
Wir starten ruhig und gemütlich in den Pfingst-Sonntag, lassen es draussen fertig regnen und warten im warmen WoMo bei einem üppigen Frühstück. Nach dem Vergnügen kommt die Arbeit. Wir haben noch einiges in der Garage zu erledigen. Die Boxen im Regalsystem werden feinsäuberlich angeschrieben. Was noch in
Taschen herumliegt, wird versorgt. Schon bald haben wir in der Garage und in allen Staufächern rund um unseren Bobi herum, eine ansehnliche Ordnung. Wir sind bereit für eine kleine WoMo-Führung für Elisabeth & Otto.
Wilson & Olly haben ein neues Kuschelbett entdeckt, dass ihnen gefallen würde. In der Sitzbank, wo wir unsere Kuscheldecken verstaut haben, würden es sich die beiden gerne gemütlich machen. Leider können die beiden aber nicht alle Plätzchen für sich beanspruchen, die sie gerne hätten.
Das April-Wetter im Mai, macht am Nachmittag, was es will. Sonne und Regen wechseln sich immer wieder ab. Aber wir finden immer wieder etwas, dass wir erledigen können. Eine kleine eFlizzer-Runde darf natürlich auch an diesem Wochenende nicht fehlen. Wir unternehmen einen kleinen Ausflug in die Altstadt von Altstätten. Unsere Jungs halten unterdessen die Stellung und bewachen Bobi. Leider hat Olly den besten Aussichtspunkt bereits bezogen - den Tisch. Er meint, dass er von dort aus den besten Überblick hat und sofort jeden Einbrecher in die Flucht schlagen kann. Wir arbeiten daran, ihm dies wieder auszureden, da wir ja schliesslich eine Alarmanlage und einen Narkosewarner im Bobi haben.
Heute heisst es leider wieder Zelte abbrechen und zurück nach Volketswil fahren. Wir haben es aber nicht wirklich eilig. Zuerst gibt es Frühstück und Hausputz im Bobi. Anschliessend unternehmen wir eine Morgenrunde mit Wilson & Olly. Auch die Frontscheibe will gründlich gereinigt werden und eine genau Abfahrtkontrolle ist ein Muss. Bevor uns auf den Heimweg machen, natürlich mit Umwegen, wollen wir uns selbstverständlich noch gebührend von unseren lieben Freunden verabschieden. Ein letztes Schwätzchen mit Elisabeth & Otto, sowie Andy & Gisela muss sein. Es war wirklich ein schönes Wochenende hier in Altstätten und wir hoffen, dass wir die Vier schon bald mal wieder irgendwo auf einem Stellplatz sehen oder vielleicht sogar ein Treffen in Blumberg vereinbaren können. Wir werden sehen, was die nächsten Wochen bringen. Auf jeden Fall bleiben wir in Kontakt.
Wir schlagen den Weg entlang des Bodensees ein. Eine Fahrt übers Land ist genau das, was wir brauchen. Radio an, Wilson & Olly in ihren Bettchen oder auf dem Schoss von Daniela und ein paar Kilometer und die Räder nehmen. Schon bald haben wir die
magische Kilometerzahl 2021 auf dem Tacho stehen. Wie schnell doch die Zeit vergeht und auch unser wunderschöner Bobi älter wird.
Dummerweise haben wir uns vorgenommen, unsere Tanks in Steckborn zu ver- und entsorgen. Leider ist die Sanistation dort geschlossen. Also heisst dies für uns, dass wir alles nach der Autobahnraststätte Herrlisberg erledigen werden. Es ist faszinierend, wie Bobi mit den Hubstützen angehoben werden kann, die einen Räder in der Luft, damit die Tanks sauber geleert werden können. Wir
ernten einige komische Blicke von Autofahrern, die auf den Rastplatz fahren. Der Umweg zur Sanistation wäre allerdings gar nicht nötig gewesen. Wieder zurück in der WoMo-Halle in Volketswil, treffen wir unsere lieben Hallennachbarn, welche uns erzählen, dass die Sanistation an der Halle funktioniert, auch wenn noch ein Zettel daran hängt, dass es kein Frischwasser gäbe. Wir plaudern eine gute Stunden mit den beiden, zeigen ihnen unseren Bobi und fachsimpeln ein bisschen über WoMo, Stellplätze, Gott und die Welt.
An diesem Wochenende haben wir wieder viele liebe Menschen, Freunde getroffen und ein grosses Stück Normalität zurück in unser Leben geholt. Wir hoffen alle, dass wir bald wieder unser Hobby, unsere Leidenschaft ausleben können und mit unseren WoMo's unterwegs sein können. Es wäre schön, wenn normale Treffen bald wieder möglich und die Grenzen zu unseren Lieblingsorten offen wären.