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Flucht vor dem Feuerwerk oder warum der Kühlschrank nicht kühlt...


Dieses Jahr fällt unser Nationalfeiertag, der 1. August, gemeinerweise auf einen Samstag. Dies bedeutet, dass es keinen Extrafreitag gibt. Das Wetter sollte soweit schön sein und doch sind wir auf der Flucht, nach Deutschland unterwegs. Leider mögen unsere Hunde die Knallerei überhaupt nicht ertragen. Besonders Dackel Olly hat fürchterliche Angst vor Feuerwerk. Deshalb haben wir uns entschieden, einen Platz in Dietingen zu reservieren. 

 

Es ist heiss - richtig heiss. Wir fahren nach 14:00 Uhr los und kommen auch gut voran. Heute soll es bei Blumberg über die Grenze gehen. Das meiste für den Kühlschrank haben wir schon dabei, was sich noch als fataler Fehler herausstellen wird. Die Reisezeit ist perfekt. Schon


bald sind wir in Deutschland. Daniel hat noch ein paar Dinge im Edeka besorgt, während Daniela die Jungs raus lässt. Im Fahrzeug ist es für die beiden einfach zu heiss. 

 

In Dietingen angekommen ist unser Platz reserviert und wir richten uns häuslich ein. Leider müssen wir auf ein kühles Getränk verzichten. Irgend etwas stimmt mit unserem Kühlschrank nicht. Uns schwant Böses. Wir versuchen den Kühlschrank mit Gas und mit Landstrom in Gang zu bringen aber nichts hilft. Alles am und im Kühlschrank scheint richtig zu funktionieren aber die Temperatur im Innern sinkt nicht. Die wichtigsten Lebensmittel packen wir ins Gefrierfach, denn da ist die Temperatur noch am Tiefsten. Leider müssen wir merken, dass es unser Fehler ist. Eigentlich wollten wir gestern noch den Kühlschrank in der Halle "vorkühlen" aber kamen nicht mehr dazu, diesen bereits in Betrieb zu nehmen. Vollgepackt mit den Lebensmitteln von daheim, schafft er es nun nicht, die nötige Kälte zu erreichen. Wir werden wohl oder übel Lebensmittel entsorgen müssen. Wir lassen uns den Abend nicht verderben und wollen einmal schauen, was in der Nacht geschieht.



Für die Frühstückszutaten reicht die Temperatur im Kühlschrank zwar aber es ist nun doch so gekommen, wie gedacht. Wir müssen einiges an Lebensmitteln entsorgen. Auch am Morgen ist noch nicht die richtige Betriebskälte erreicht. Wir entscheiden uns, nach Hause zu fahren, denn neue Lebensmittel besorgen hilft an einem so heissen Tag wohl auch nicht.

 

Nach dem Frühstück machen wir uns also wieder auf den Heimweg. Und siehe da. Die Lebensmittel sind aus dem Kühlschrank raus und das Gerät arbeitet auf vollen Touren. Schon bald ist es soweit, dass wir sogar wieder Glaces ins Gefrierfach packen könnten. Zuspät - wir sind schon bald wieder in Rüti angekommen. 


Wir lernen daraus, dass wir in Zukunft - besonders bei so heissem Wetter - den Kühlschrank immer mindestens einen Tag vor Abreise einschalten werden. Jammern nützt auch nichts. Ohne Klimaanlage wäre es heute auf dem Stellplatz in Dietingen vermutlich eh nicht wirklich angenehm für die Jungs und uns geworden. Die Fahrt hingegen, mit laufender Klimaanlage, ist mehr als herrlich. Das Wochenende war zwar etwas anders geplant aber zum Glück ist die Knallerei am Abend zuhause nicht all zu schlimm, sodass sich Olly auch nicht zu sehr aufregen muss. Schauen wir einmal, wo uns die nächste Tour hin führt und die wird dann hoffentlich wieder etwas länger dauern. Mit gekühltem Kühlschrank!