Dietingen - Fast hätte es einmal mehr die Arbeitssituation von Daniel geschafft, dass wir etwas später los ins verdiente WoMo-Wochenende kommen. Daniel hatte dann doch eine tolle Idee und die letzte Telco des Tages von zuhause aus machen können.
Nun geht es also um 16 Uhr doch los in Richtung Rottweil, respektive Dietingen. Der Stellplatz ist ja reserviert und somit garantiert frei. Es spielt keine Rolle wann wir auf dem Platz ankommen und entsprechend fröhlich ist die Stimmung im WoMo, als Daniela einmal einen anderen Weg durch Winterthur vorschlägt. Die grossen Staus bleiben bis zur Grenze in Thayngen auch aus.
Da wir noch LPG brauchen, entschliessen wir uns, gleich nach der Grenze das erste Angebot anzufahren. Die Schlange vor der Tanksäule ist uns dann doch zu lange und wir fahren weiter, denn wir wissen ja, dass es auf der Raststätte die auf unserem Weg liegt ebenfalls LPG gibt. Wir müssen aber eben Gas haben, denn kalt hatten wir ja letztes Jahr schon einmal Anfangs der Wintersaison. Wisst ihr noch? An der Raststätte angekommen wird es Daniel schon ein bisschen mulmig und dies nicht, weil er kurzzeitig rückwärts fahren muss, da die Säule für LPG an einem anderen Ort als erwartet stand. Die Säule ist für unseren Zweck total falsch angelegt und wir haben keine Chance hier Gas zu bekommen. Nun ist guter Rat teuer. Daniela sagt lachend: „Geisingen“ und in diesem Moment macht‘s auch Klick in Daniels Kopf.
Nachdem wir (wollen nun nicht meckern über gewisse Menschen die in Tankstellen 20minütige Einkäufe machen) endlich volle Gasflaschen und auch Diesel haben, geht es wieder schnell auf die Autobahn. Gegen 18:45 Uhr sind wir dann auf dem Stellplatz und uns lacht der reservierte Platz schon von weitem an. Nur noch kurz Wasser auffüllen und schon sind wir auf dem Platz eingerichtet und am Strom angeschlossen. Ja, auch nach 3 Jahren sind wir immer noch die, die am Abend an hellsten erleuchtet sind. Uns ist eben ein gewisser Komfort noch immer wichtig und schliesslich wollen wir heute noch die neue SAT-Anlage ausgiebig testen.
Nach einen feinen Znacht (Abendessen) machen wir es uns vor den neuen Fernseher gemütlich und geniessen es zusammen mit den Jungs den Abend ruhig anzugehen. Gute Nacht und bis Morgen.
Gestern Abend wurden wir vom Platzbesitzer Carsten Erler noch ganz freundlich auf dem Stellplatz willkommen geheissen. Wir plauderten ein Weilchen, tauschten Wohnmobilisten-Erfahrungen über Stellplätze in der Region aus und uns wurde eine Rabattkarte für diesen Stellplatz ausgehändigt. Aber ehrlich gesagt, wäre dies gar nicht nötig, denn für so einen lobenswerten Platz mit allem Komfort, bezahlen wir gerne 10 Euro pro Nacht.
Heute früh machte sich Daniel wieder mit eFlizzerchen auf den Weg, um frische Frühstücksbrötchen und im naheliegenden Edeka sonstiges Zubehör für ein leckeres Frühstück zu besorgen. Wir haben solche Freude an unserer neuen Oyster Sat-Anlage mit
Zweitfernseher, dass es schwer fällt, diese nicht schon früh morgens zu nutzen. Es macht richtig Spass, dass alles ohne Probleme und Zickereien funktioniert. Natürlich gilt dies nicht nur für das TV-Schauen, sondern auch für die neuen USB-Steckdosen im Schlafzimmer. Das Laden der Mobiletelefone über Nacht ist Komfort pur.
Nach dem Frühstück machen wir mit den Jungs einen Spaziergang und holen uns dann noch ein paar Lebensmittel für den Tag. Da wir letzte Woche keinen Kristall-Schlüsselanhänger für unsere selbstgebastelte Erinnerungskette zuhause gekauft haben, entschliessen wir uns für einen weiteren Besuch im Kristall-Museum. Wir drehen noch einmal eine Runde durch die Ausstellung und holen uns ein-zwei kleine Erinnerungsstücke aus Stein.
Den Rest des Tages geniessen wir die Ruhe auf dem Stellplatz, erholen uns von einer stressigen Woche und lassen es uns gut gehen. Jedes Wochenende im Jelly ist eine kleine Reise aus dem Alltag und die Möglichkeit abschalten und neue Energie tanken zu können.
Test Oyster V 85 Premium Twin Autoskew erfolgreich abgeschlossen! Ausgibig haben wir alle Möglichkeit unserer neuen Sat-Anlage getestet und sind restlos begeistert von unserem neuen Prunkstück auf dem Dach. Sie lässt sich sogar am Sonntagmorgen ohne Probleme wieder einfahren *grins*.
Wie gewohnt, starten wir auch diesen Sonntag wieder mit frischen Frühstücksbrötchen aus dem Backkörbel in den Tag. Leider aber sieht Daniel's perfektes Frühstück heute nicht ganz so perfekt aus. Er muss mit den mageren Aufschnittresten vom Vortag klar kommen, weil wir beide gestern schlicht vergessen haben etwas Fleischiges für den Sonntag zu kaufen. Wilson & Olly sind ebenfalls überhaupt nicht
begeistert vom spärlichen Frühstück. Wahrscheinlich ist es auch Olly's knurrender Bauch, der ihn später dazu verleitet, grosse Krokodile zu erlegen. Für Daniela ist dies weniger schlimm, da sie gut mit Konfitüre, Nusspli und Honig klar kommt.
Heute möchten wir ohne Autobahn nach Hause kommen. Gegen 10:00 Uhr machen wir uns auf den Weg. Bei herrlichem Sonnenschein. Noch nicht ahnend, dass das Wetter in der Schweiz ganz anders aussieht. Bei Sonne und blauem Himmel fahren wir in Deutschland an wunderschönenen Nebelmeeren vorbei und geniessen die winterlich anmutenden Landschaften. Da wir noch kurz bei Mami & Papi vorbei fahren müssen, um eine Kleinigkeit zu bringen, geht es bei Konstanz über die Grenze. Kaum in der Schweiz angekommen, befinden wir uns in einer dicken Nebelsuppe.
Warum müssen die Wochenenden immer so schnell enden? Wir würden viel lieber mit Jelly wieder der Sonne entgegen fahren. Aber leider ruft wie immer die Pflicht. So steht unser Jelly gegen 15:00 Uhr wieder in seiner Basis im Engelhölzli, bereit für die nächste Tour. Und wir freuen uns ebenfalls schon jetzt, wenn es wieder heisst "Der Alltag kann einpacken" und wir eine neue Route unter die Räder nehmen können!