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eFlizzer läuft auf vollen Touren


Blumberg - Das Gute vorab - endlich läuft unser eFlizzer wieder und dies schneller denn je. Papi hat uns kurzerhand angeboten, dass wir uns in Blumberg treffen können, um den defekten Schlauch an unserem eFlizzer auszuwechseln. Dies ist eine ziemliche "Niffeli"-Arbeit und wir sind froh, dass er uns dabei hilft. Natürlich machen wir uns dankend am Freitag auf den Weg, um erneut ein Doppelcamping-Wochenende in Blumberg zu verbringen.

 

Bei unserer Ankunft in Blumberg ist schon ziemlich viel los. Der grosse Platz ist mit einigen "Dickschiffen" belegt. Wir schauen uns diese grossen Wohnmobile immer wieder gerne an. In Gedanken wird verglichen, was die haben, was wir nicht haben. Man kann ein bisschen neidisch träumen und dann doch einfach dankbar sein, mit Jelly auf den Weg zu können und so viel in unserem kleinen fahrenden Zuhause erleben zu dürfen. Mami und Papi haben sich auf dem hintersten Platz auch schon häuslich nieder gelassen und können uns direkt nebenan einrichten. Bei herrlichem Wetter ist bald alles aufgebaut, was man für ein gemütliches Wochenende braucht. Den Freitagabend lassen wir dann aber nur noch ziemlich ruhig ausklingen.



Am Samstag starten wir so gemütlich in den sonnigen Tag, wie wir den Freitag beendet haben. Die Nacht war angenehm "kühl", sodass wir gegen den Morgen hin sogar überlegt haben, ob wir kurz die Heizung starten sollen. Endlich wieder einmal eine Nacht ohne Hitze verbringen zu können, tat richtig gut und der Schlaf umso erholsamer nach der Hitzeperiode der letzten Tage und Wochen. Nach dem Frühstück machen sich Papi und Daniel dann an die Arbeit. Im Nu haben die beiden unseren eFlizzer flott gemacht. Das Problem am Pneuschlauch muss von der ersten Fahrt an bestanden haben, denn nun "flizzt" unser eFlizzer  wirklich. Er bringt locker 4 h/km mehr aufs Tacho und die Fahrten sind viel ruhiger. Wir alle vier müssen natürlich das Teil ausprobieren und unsere Runden drehen. 


 

Anschliessend unternehmen wir einen kleinen Einkaufsbummel im Sonderpostenmarkt "Philipps". Schnell haben wir ein paar Kleinigkeiten entdeckt, die in den Einkaufswagen kommen. Ein paar Spielsachen für Svenja, Wilson und Olly dürfen nicht fehlen. Vor allem haben wir aber eine Fussmatte für EUR 1.99 gefunden, aus welcher wir die Teppiche für unsere Einstiegsstufen schneiden können. Diese sehen schon lange hässlich aus und müssen dringend ersetzt werden. Da haben wir ein richtiges Schnäppchen ergattert und freuen uns wie kleine Kinder darüber.

 

Am Nachmittag und Abend nehmen wir es gemütlich, lesen auf unseren neuen Tolino eReadern, geniessen die Sonne bei Kaffee und Kuchen und lassen die Seele baumeln. Auch der plötzliche Tumult am Abend kann uns nicht wirklich aus Ruhe bringen. Ein WoMo-Fahrer aus Deutschland regt sich lautstark über die Schweizer-WoMo's auf. Er brüllt, schimpft auf die Dickschiffe aus der Schweiz und die kleineren WoMo's, die seiner Ansicht nach Doppelplätze belegen. Der Platzwart bringt den aufgebrachten Nachbarn dann zum Glück wieder zur Ruhe. Er erzählt uns anschliessend den Grund der Aufregung. Der WoMo-Fahrer nervte sich über die Ungerechtigkeit, dass "Dickschiffe" gleichviel für Strom bezahlen, wie er bezahlen muss. Wir amüsieren uns köstlich, denn immerhin sprechen wir von einem ganzen Euro pro Tag. Und das Gemeine an der ganzen Sache - die kleineren WoMo's belegen tatsächlich auch rechtens die grossen Parzellen, denn in Blumberg hat man so viel Platz zur Verfügung. Es handelt sich um Einzelparzellen, wie der Platzwart dem genervten Nachbarn glaubhaft versichern kann. Schliesslich kehrt dann wieder Ruhe und Frieden auf dem Stellplatz in Blumberg ein. 



In den Sonntag starten wir, wie immer, mit einem ausgedehnten Frühstück. Die Brötchen sind diesmal, dank repariertem eFlizzer, noch schneller auf dem Tisch. Daniela hat kaum Zeit den Tisch zu decken, bis Daniel vom Bäcker zurück ist. Wilson und Olly scheint dies egal zu sein, denn die beiden interessieren eh nur die Fleischwaren. Auf das Brot könnten die Jungs gut und gerne verzichten. Zum Frühstücksei hingegen, sagen sie auch nicht nein.

 

Gegen Mittag machen wir uns alle dann auf den Heimweg. Nach der Grenze machen wir noch einen kleinen Umweg um Diesel zu holen und machen einen Halt bei unserer Lieblingsversorungsstelle. Der Wassertank musste nochmals gründlich ausgespült und für das


nächste Wochenende gefüllt werden. Auch ein paar Fotos von der V+E müssen noch gemacht werden, denn die fehlen in unserer neuen Karte auf der Homepage.

 

So sind wir bestens vorbereitet für unser nächstes Wochenende. Bald schon steht nur noch das Vorbereitungswochenende zwischen uns und den Ferien...