Geisingen - Bei schönstem Frühlingswetter, fahren wir bereits nach dem Mittag los, via Blumberg nach Geisingen. Der Edeka in Blumberg hat es uns in der letzten Zeit angetan. Die Metzgerei hat für uns ein optimales Angebot, weshalb sich der kleine Abstecher allemal lohnt. Ausserdem können wir dort auch kontrollieren, ob wir die Nummernschilder auch wirklich am Jelly .... kleiner Witz - seit letztem Mal kontrollieren wir dies immer!
Nach 15:00 Uhr kommen wir in Geisingen an und richten uns auf unserem Stammplätzchen häuslich ein. Wir fragen uns, ob wir im Sommer ein "Für-Jelly-reserviert"-Schild aufstellen sollen. Der Platz liegt für uns einfach optimal. Schnell kann Wasser nachgefüllter werden, ohne den Platz zu verlassen, der Entsorgungscontainer liegt direkt nebenan und wir haben einen super Ausgangspunkt für die Spaziergänge mit Wilson und Olly. Ganz zu Schweigen vom Überblick über abreisende und ankommende Stellplatzbesucher. Heute haben wir als Nachbarn nur einen Securitas-Dauercamper, welcher nur tagsüber auf dem Platz steht und einen grossen Morelo mit Dalmatiner.
Nach Daniel's vergeblichen Flugversuchen mit unserem kleinen billig Quadroköpterli, welcher bereits nach wenigen Flugminuten das Zeitliche gesegnet hat, steht Kochen auf dem Programm. Heute gibt es wieder einmal leckeren Fisch aus dem Backofen. Der Kabeljau wird auf einem Gemüsebett in die Wärme gebracht und brutzelt lecker vor sich hin. Die Jungs sind derweilen zum Kuscheln aufgelegt und geniessen die Zeit im Jelly.
Geisingen - Sie kann es einfach nicht lassen... Daniela hat sich in den Kopf gesetzt, Jelly einer komplette Innenreinigung und einer Gewichtsreduktion zu unterziehen. Daniel bleibt daher nichts anderes übrig, als sich von den drei Jahren nicht gebrachten Camping- und Stellplatzführern zu trennen. Die Aussicht auf einen Elektroroller, wie ihn unser Nachbar nutzt, mindert den Schmerz an den verlorenen "Kostbarkeiten" nur wenig. Eigentlich ist es erstaunlich, dass Daniel ungerne die digitalen Medien zur Stellplatzsuche nutzt. Schlussendlich aber, wird meist Daniela's Vorschlägen entsprochen, da sie einfach viel schneller ist mit den Handy-Apps. Zudem haben wir mit dem neuen Navi auch hervorragende neue Suchoptionen für geeignete Stellplätze erhalten.
Nach zwei Stunden Wirbeln, sind wir mindestens 15 bis 20 Kilogramm leichter (leider Jelly und nicht wir) und mit einiges an Klamotten weniger unterwegs. Es hat sich auf jeden Fall gelohnt!
Bis zum Abend werden nicht nur die freilaufenden Camperhunde immer mehr auf dem Platz, sondern auch die Schneeflocken werden zunehmend mehr und mehr.
Jona - Den gestrigen Abend konnten wir noch mit einigem an Neuschnee und Daniel sogar mit neuem Englischwortschatz abschliessen. Singend hat Daniela Daniel dazu gebracht, einige Wörter und Sätze Englisch zu üben. Lustig war es allemal. P.S. und dies alles, ohne dass viel Alkohol geflossen wäre.
Heute wird es wohl eine schneereiche Heimfahrt geben. Denn als wir am Morgen aus dem Fenster guckten, waren wir nicht schlecht überrascht. Zum Glück teilte uns Mama dann aber mit, dass es in der Schweiz wohl nicht so viel neues Weiss gegeben hat, wie hier in Süddeutschland. Trotzdem musste Daniel natürlich vor der Abfahrt unseren Jelly von Eis und Schnee befreien. Unsere Variante mit den Keilen hat uns davor bewahrt, dass die Handbremse ein drittes Mal eingefroren ist. Unsere WoMo-Nachbarn hatten anscheinend weniger Glück. Dumm, wenn die elektrische Aussentreppe streikt, wenn sie zu kalt bekommt.
Für die Heimfahrt testen wir erneut unser neues Navi Snooper Ventura und dürfen erstaunt feststellen, dass ihm sowohl
Anpassungen an der erstellten Route, noch Umleitungen in die Irre führen können. Es wird uns immer wieder auf die nächstmögliche grössere Strasse führen. Auch wenn das alte Navi gewisse Vorzüge bei der Grafik und Raststättensuche vorweiste, sind wir schon jetzt von unserem kleinen Snooper begeistert.
Wieder in Jona angekommen, befreien wir Jelly vom Resteis auf dem Dach, waschen ihn wieder sauber und stellen ihn zurück in sein gemütliches Zuhause. Wir freuen uns auf die Osterreise, welche wir dringend nötig haben und planen sollten. Endlich einmal wieder mehr als zwei Tage im Jelly verbringen zu dürfen, freut uns besonders.